Kim Kardashian feiert einen wichtigen Meilenstein auf ihrem Weg zur Anwältin mit einer grandiosen Feier, die den Abschluss ihres autodidaktischen Studiums der Rechtswissenschaften markiert.
Trotzdem, so die Rechtsexperte Goldie Schon aus Los Angeles, hat sie noch viel Arbeit vor sich, um offiziell als Anwältin zugelassen zu werden.
Kim hat keine traditionelle juristische Ausbildung absolviert, sondern sich mit Hilfe eines Mentors selbstständig auf die Rechtswissenschaft vorbereitet. Dieser Prozess erfordert die Bestehen von spezifischen Prüfungen.
Die 41-Jährige hat zweimal den sogenannten “Baby Bar” nicht bestanden, bevor sie es auf die dritte Chance ankommen ließ, wie die BBC berichtet. Zuletzt hat sie auch den Prüfungsauftrag für die berufliche Verantwortung bestanden, einen wichtigen Schritt, um in den staatlichen Anwaltsprüfung in Kalifornien zugelassen zu werden – eine der schwierigsten in den USA, mit einer Passierungsquote von nur 55 Prozent.
Die Rechtsexperte betont, dass die Vorbereitung auf diese Prüfung eine tiefe Kenntnis von über 15 verschiedenen Rechtsgebieten und die Fähigkeit erfordert, umfangreiche Materialien in einer kurzen Zeit zusammenzufassen. “Es ist eine große Herausforderung, auch für Studenten, die traditionelle Programme besucht haben”, sagte sie.
Bei der Diplomfeier in Beverly Hills hielt Kim einen emotionalen Rede für ihre Freunde und Familie. Obwohl sie keine offizielle juristische Ausbildung absolviert hat, war der Moment symbolisch und emotional.
Goldie Schon glaubt, dass Kim im Juli die nächste Prüfung bestehen kann und erwähnt, dass sie möglicherweise aufgrund von dokumentierten Bedürfnissen wie ADHD oder Dyslexie auf besondere Anpassungen Anspruch haben kann.
Schließlich wünscht die Rechtsexperte, dass Kim, wenn sie Anwältin wird, den Beruf ernst nimmt und die Anstrengungen, die er erfordert, respektiert. “Wir hoffen, dass sie es ernst nimmt”, schloss sie. “Dies ist ein Beruf, der viel Engagement erfordert und nicht als ein weiteres medienwirksames Projekt behandelt werden sollte”.