Die Regierung hat zwei Selbsthilfekampagnen gestartet, an denen sich junge Menschen bis 29 Jahre beteiligen können. Sie erhalten bis zu 10.000 Euro unverzinst, während ältere Arbeitslose bis zu 7.000 Euro erhalten können. Neben Arbeitslosen profitieren auch sensible Gruppen der Bevölkerung, wie Opfer von Geschlechtsverbrechen, arbeitslose Roma und Rückkehrer aus dem Ausland. Zudem soll das Programm auch die Legalisierung der informellen Wirtschaft fördern.
Ein Minister erklärte jedoch, dass dies nicht bedeutet, dass Personen, die bislang illegal gearbeitet haben und dem Staat nichts gezahlt haben, jetzt nicht nur ihre Geschäfte legalisieren können, ohne dass sie bestraft werden, sondern auch noch Geld vom Staat erhalten, um legal zu arbeiten.
Der Programmstart beginnt mit einer öffentlichen Aufforderung an Arbeitslose, sich zu beteiligen. Anschließend müssen sich die Interessierten in der zuständigen Einrichtung anmelden und ein Antragsformular ausfüllen.
Basierend auf den Ergebnissen wird eine Rangliste der Teilnehmer erstellt. Anschließend erhalten sie einen Trainingskurs für Selbstständigkeit und Entwicklung von Geschäftskompetenzen. Nach Abschluss des Trainings erstellen die Arbeitslosen zusammen mit Beratern der Unternehmensförderungsagentur ein Geschäftsplan. Anschließend wird die letzte Phase, die Bewertung durch einen Expertenkommission, durchgeführt, die ebenfalls von der Agentur gebildet wird.
