Italien: Professor bedroht Tochter der Regierungschefin mit dem Leben
Ein 65-jähriger italienischer Professor, Stefano Addeo, der die Tochter der Regierungschefin Giorgia Meloni bedroht hatte, versuchte sich selbst zu töten. Laut lokalen Medien hatte er eine große Menge Alkohol und Medikamente konsumiert, aber dank des medizinischen Eingreifens ist sein Leben nicht in Gefahr.
Der Deutschlehrer, der an einer Mittelschule in der Provinz Neapel arbeitete, wurde mit der Notarztwagen in das Krankenhaus von Nola gebracht. Er befand sich in einer kritischen Lage und wurde mit einem roten Notfallcode eingestuft. Zwar bleibt er unter strenger medizinischer Beobachtung, aber sein Leben ist nicht mehr in Gefahr. Die Carabinieri sind eingeschaltet, um die notwendigen Beweise für die Rekonstruktion des Vorfalls zu sammeln.
Bevor er den Vorfall beging, hatte Addeo eine Brief an die Regierungschefin geschrieben, in dem er um ein persönliches Treffen bat, um sich für seine Worte zu entschuldigen.
“Ich bitte sie, wenn möglich, mich zu treffen, um es ihr persönlich zu sagen”, schrieb Addeo in dem Brief, der vorher von der Zeitung “Roma” veröffentlicht wurde.
“In keinem Fall gibt es eine plausible Erklärung für die geschriebenen Worte. Ich übernehme die volle Verantwortung”, schreibt Addeo weiter. “Ich bin mir bewusst, dass ich nie die Absicht hatte, dem Tod einer jungen Frau zu wünschen. Es war eine unangemessene, unpassende und unverzeihliche Aussage, die mich als Mann und als Lehrer nicht repräsentiert.”
Addeo richte sich direkt an die Regierungschefin und bittet um Entschuldigung für die Handlung, die “ihr und Ihrer Familie, insbesondere Ihrer Tochter, geschadet hat, die nie in diese Situation geraten sollte”.
