Ein weiterer Schockwellenbrecher hat Italien erfasst. Eine 45-jährige Frau albanischer Herkunft wurde am Sonntagabend brutal mit einem Küchenmesser in der kleinen Stadt Tolentino, in der Nähe von Macerata, getötet.
Der Angriff ereignete sich unerwartet in einer der am meisten frequentierten Zonen der Stadt, auf der Viale Benadduci, wo die Frau mehrmals mit einem Küchenmesser angegriffen wurde, während Passanten entsetzt zusahen.
Der mutmaßliche Täter ist der ehemalige Ehemann der Frau, ein 55-jähriger Mann albanischer Herkunft, der sich nach dem Angriff nicht wehrte. Er wurde von Carabinieri in einem Stuhl neben der Tatwiese gefunden, in einem Zustand der Verwirrung und ohne Widerstand gegen die Festnahme.
Die Tat ereignete sich in den späten Abendstunden in einer von Bürgern frequentierten Gegend. Augenzeugen berichten, dass alles in wenigen Sekunden geschah. Die Frau wurde auf dem Trottoir mehrmals mit dem Küchenmesser getroffen und trotz ihrer Schreie und der sofortigen Reaktion der Passanten konnte die medizinische Hilfe nichts für sie tun, um ihr Leben zu retten.
Die Rettungsdienste bestätigten den Tod am Tatort, während die Polizei sofort Ermittlungen aufnahm, um die gesamte Dynamik des Verbrechens aufzuklären.
Die Opferin hatte seit Jahren in Tolentino gelebt und war Mutter von zwei erwachsenen Kindern, 21 und 23 Jahre alt, die sie von ihrer Ehe mit dem mutmaßlichen Täter hatte. Das Paar war seit drei Jahren getrennt und bislang wurden keine vorherigen Fälle von Misshandlung oder Bedrohung gemeldet.
Die Behörden befragen derzeit Familienmitglieder und Bekannte, um die Beziehung zwischen dem Paar besser zu verstehen und herauszufinden, ob es vorherige Warnsignale gab, die ignoriert wurden.
Laut vorläufigen Informationen wird der 55-jährige mutmaßliche Täter aufgrund von psychischen Störungen vermutet. Er hat sich jedoch während der Festnahme nicht gewehrt und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft, während medizinisch-forensische Untersuchungen und Ermittlungen durchgeführt werden, um seine geistige Gesundheit zu überprüfen.
Die Tat hat die lokale Gemeinschaft erschüttert und starke Reaktionen in den italienischen Medien und der albanischen Gemeinschaft im Raum ausgelöst, um das Thema Misshandlung von Frauen und die Notwendigkeit effektiver Präventionsmaßnahmen zu diskutieren.