In den albanischen Märkten sanken die Preise im vergangenen Monat leicht. Laut Statistiken betrug der Inflationsraten im Mai 0,3 Prozent weniger als im April.
Wenn man die Preise jedoch mit denen des vergangenen Mai vergleicht, ist der Unterschied fast unmerklich – nur 2,2 Prozent mehr.
Für viele Bürger bedeutet dies jedoch keinen realen Anstieg der Lebenshaltungskosten. Im Markt kostet ein Kilogramm Tomaten in Tirana genauso viel wie ein Kaffee in der Stadtmitte.
Auch Eier, die einst ein Symbol für freie Nahrung waren, sind heute für einige Familien ein Luxusgut.
Experten sagen, dass die Wirtschaft langsam zur Ruhe kommt, nachdem die starke Preisschwankung durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine aufgetreten war. Doch die Frage bleibt: Wann werden diese Zahlen sich in der Realität widerspiegeln?
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt bleibt das Portemonnaie des albanischen Bürgers dünn, trotz der Statistiken, die von Stabilität sprechen.