Der Bau der neuen Linie 12 des Wiener Straßenbahnnetzes und der Erweiterung um 2,2 Kilometer durch die zweite Wiener Gemeindebezirk ist abgeschlossen. Am ersten Schultag nach dem Beginn des neuen Schuljahres, am 1. September, wird die neue Linie von der Station U6 Josefstädter Straße bis zur Hillerstraße in der zweiten Wiener Gemeindebezirk in Betrieb genommen. Die Erweiterung schafft einen neuen Transitkorridor mit umfangreichen Transfermöglichkeiten in das Wiener Vorortbahnnetz, der direkt etwa 250.000 Einwohner entlang der Straße nutzt.
Ein neuer Transitweg verkürzt die Reisezeit und schafft Verbindungen
Die Linie 12 wird von der U6 Josefstädter Straße über den Franz-Josefs-Bahnhof, die U4 Friedensbrücke, die U6 Jägerstraße und die U6 Dresdner Straße bis zur S-Bahn-Station Traisengasse verlaufen, um dann durch das Nordbahnviertel und die U1 Vorgartenstraße bis zur Endstation Hillerstraße zu führen.
Die neue Linie verbindet vier Bezirke (2., 8., 9. und 20.) und bietet Transfermöglichkeiten an fünf U-Bahn-Stationen (U1, U4, U6) und zwei S-Bahn-Stationen. In Zukunft wird sie auch mit der zukünftigen U5-Linie im Arne-Karlsson-Park verbunden sein. Von den 25 Haltestellen entlang der Linie 12 sind fünf komplett neu gebaut worden, als Teil der Erweiterung in der zweiten Wiener Gemeindebezirk.
Für etwa 250.000 Einwohner entlang des Korridors bedeutet die stärkste Verbindung des Transports einen schnelleren Zugang zu den Arbeitsplätzen, Schulen und Geschäften. Die Reisezeit von Nordbahnviertel nach U6 Dresdner Straße wird von 10-14 Minuten auf nur 7 Minuten reduziert, während die Reisezeiten in das Donauzentrum von 18 Minuten auf 11 Minuten verkürzt werden. Während der Spitzenzeiten werden die Straßenbahnen alle acht Minuten fahren.
Stärkster Transport für Nordbahnviertel
Nordbahnviertel, das Heim von etwa 22.700 Einwohnern, wird die größten Verbesserungen erleben. Die neuen Haltestellen in der Bruno-Marek-Allee (auch von der Linie O bedient) und der Haussteinstraße bringen den Einwohnern einen direkten Zugang zu U1, U4, U6, S-Bahn und vielen Straßenbahn- und Buslinien, schreibt theinternational. Mit 1.000 zusätzlichen Wohnungen in Bau, wird die Bevölkerung des Bezirks schließlich auf 25.000 Einwohner ansteigen – alle mit verbesserten Zugängen zum öffentlichen Transport über die Linie 12, berichtet albinfo.at.
Regulierungen des Busdienstes
Die Inbetriebnahme der Linie 12 bringt auch Änderungen in den Buslinien im zweiten Bezirk. Ab dem 1. September wird die Linie 11B vollständig in den Fahrplan der Linie 11A integriert, die zusätzliche Busse in ihrem zentralen Abschnitt von Montag bis Sonntag erhalten wird. Diese erweiterten Busse werden nun von Friedrich-Engels-Platz nach Elderschplatz fahren, um den Service zu vereinfachen und die Notwendigkeit, zwei separate Fahrpläne zu überprüfen, zu eliminieren.