Künstlerin aus Kosovo, Alketa Xhafa-Mripa, hat ihre bekannte Installation “Mendoj për Ty” (Ich denke an dich) in der Stadt Straßburg aufgestellt, im Rahmen der internationalen Aktionstag gegen sexuelle Gewalt in Konflikten.
Der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti betonte die Bedeutung der Arbeit der Künstlerin. “Alketas Xhafa-Mripas Werk hat Schmerz in Motivation und Schweigen in eine starke öffentliche Erinnerung verwandelt”, schrieb Kurti.
Er hob hervor, dass durch ihren Kunst Kosova stolz sein kann, nicht nur als ein Land, das gelitten hat, sondern auch als ein Land, das nach Gerechtigkeit strebt. Die Installation “Mendoj për Ty” ist ein Tribut an 20.000 Frauen, Kinder und Männer, die während des Krieges in Kosovo misshandelt wurden und soll ein Symbol für die Widerstandskraft, die kollektive Erinnerung und die Forderung nach Rechenschaftspflicht sein.
“Ankernd in den Leidensgeschichten der Überlebenden von Kosovo, übersteigt Alketas Werk die Grenzen. Sie erinnert, aber auch fordert. Sie weckt die Gewissen, ruft nach Rechenschaft und fordert, dass Gerechtigkeit triumphieren muss”, betonte Kurti.
Straßburg, als europäischer Hauptstadt der Menschenrechte, dient als symbolischer Ort für diese Arbeit, indem sie den Stimmen der Überlebenden eine Stimme gibt und die Bedeutung der Gerechtigkeit im Heilungsprozess nach dem Krieg betont.
Der Ministerpräsident sagte, “Es kann keine Heilung ohne Gerechtigkeit geben. Es gibt keine Frieden ohne das Ende der Ungeheuerlichkeit”.