Der vorübergehende Handelsstopp für Fleisch in Shkodër, als Maßnahme zur Verhinderung der Ausbreitung der Rinderpest, hat unter den Landwirten der Region starke Unzufriedenheit ausgelöst. Sie betrachten diesen Beschluss als ungerecht und bestrafend, da sie schwerwiegend wirtschaftlich betroffen sind, trotzdem ihre Tiere nicht an der Krankheit erkrankt sind.
Die Landwirte behaupten, dass die Krankheiten bei Tieren kein neues Phänomen sind und dass die Behörden differenzierter handeln sollten, ohne die ordnungsgemäß handelnden und nicht bestätigten Fälle in die Blockierungsmaßnahmen einzubeziehen.
Die Landwirte fordern eine Überprüfung der Maßnahmen durch die zuständigen Behörden, da der Handelsstopp in der gesamten Region, unabhängig von den Bedingungen jedes Einzelnen, das Risiko birgt, sie in die Insolvenz zu treiben. Laut ihnen ist der kollektive Strafzettel keine wirksame Lösung, um die Krankheit einzudämmen.
Gestern wurde der Fall der Rinderpest im Dorf Domen der Gemeinde Postribë bestätigt, was zu einem Stopp der Tierbewegung und des Fleischverkaufs in den Regionen Shkodra und Malësia e Madhe führte. Die Veterinärbehörden erklärten, dass dies eine vorbeugende Maßnahme bis hin zum vollständigen Isolieren der Infektionsquelle sei.