Ein Bürgerverein namens “Njerëz të Pastër për një Kosjeriq të Pastër” hatte bereits vor der Ankunft von Milan Radoiçiq, dem ehemaligen Vizepräsidenten der serbischen Liste, ernsthafte Bedenken geäußert. Radoiçiq ist von den kosovarischen Behörden wegen des terroristischen Angriffs in Banjskë gesucht.
Laut dem serbischen Medium “Danas” habe Radoiçiq Bürger eines Dorfes in Serbien unter Druck gesetzt und bedroht, um sie davon abzuhalten, an Protesten gegen den Präsidenten Aleksandar Vuçiq teilzunehmen.
“Unsere Bürger dürfen nicht unter Angst und Bedrohung leben. Die Anwesenheit von Personen wie Radoiçiq, begleitet von lokalen Behörden, ist unzulässig,” heißt es in der Erklärung des Bürgervereins.
Zeugen der Ereignisse berichten, dass Radoiçiq von Sicherheitskräften und einigen lokalen Beamten begleitet wurde, darunter der Bürgermeister Zarko Dokiq sowie die Berater Dalibor Vujiq und Slobodan Dukiq.
In ihrer öffentlichen Erklärung forderten die Bürger auf, eine sofortige Reaktion von den staatlichen Institutionen zu erhalten.
“Die Staatsanwaltschaft, die Polizei und die Sicherheitsdienste müssen sofort handeln, um die Bürger zu schützen und jede Form politischer Einschüchterung zu verhindern,” betonte die Erklärung.
Trotzdem sagten die Vertreter des Bürgervereins, dass sie nicht von ihrem Ziel ablassen werden:
“Wir haben keine Angst. Der Kampf für ein freies, sicheres und gerechtes Kosovo wird nur entschlossener und beharrlicher sein, nach diesem Ereignis.
