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In Österreich profitieren diese Emigranten am meisten von der “AMS”.

Österreichs Wirtschaft könnte dieses Jahr den längsten Postkriegs-Rezession überwinden und zumindest nicht weiter abrutschen. Laut Experten in allen Institutionen stimmt die Wirtschaft des Landes nicht mit den ursprünglichen Befürchtungen überein.

Die erste positive Nachricht für die heimische Wirtschaft

Wifo und das Institut für angewandte Forschung haben ihre Prognosen kürzlich überarbeitet. Das Institut für wirtschaftliche Forschung rechnet mit einem Standstill, was bedeutet, dass die Rentabilität für dieses Jahr gleich bleibt, während IHS eine leichte Steigerung von 0,1 Prozent erwartet. Im Jahr 2026 könnte die Steigerung 1,2 Prozent betragen, wie Wifo prognostiziert, und 1,0 Prozent, wie IHS es erwartet.

Die Zahl der Arbeitslosen steigt rasant

Trotz dieser kleinen Hoffnung ist die heimische Arbeitsmarkt jedoch noch nicht in der Lage, die Situation zu verbessern. Im Gegenteil, aufgrund der Rezession, die bereits zwei Jahre andauert, steigen die Arbeitslosenzahlen weiter an. Laut dem Arbeitsamt waren im Juni 364.419 Personen arbeitslos, was eine Steigerung von 26.368 Personen oder 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt, wie Heute berichtet.

Die größte Anzahl von Arbeitslosen, 52.879 Personen (+10,6 Prozent), sind in der Verkaufsbranche tätig, gefolgt von der Beherbergungs- und Gastronomiebranche (35.733, +7,2 Prozent) und der Industrie. Im Juni waren 31.716 Personen in der Industrie arbeitslos, was 13,2 Prozent mehr als im Vorjahr war.

57 Prozent der Arbeitslosen in Wien sind Ausländer

Die Statistiken zeigen auch, dass 158.064 Personen oder 43,4 Prozent der 364.419 Arbeitslosen und Teilnehmer an Weiterbildungskursen keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen und daher als Ausländer in den Daten der AMS aufgeführt werden. Die höchste Quote von Ausländern unter den Arbeitslosen im Juni war in Wien mit 56,5 Prozent. Hier waren fast 88.200 von insgesamt 156.026 Arbeitslosen ohne österreichische Staatsbürgerschaft.

Hohe Ausländerquoten auch in Vorarlberg und Salzburg

Die Quote von Ausländern, einschließlich Teilnehmern an Weiterbildungskursen, war auch in Vorarlberg mit 42,4 Prozent außergewöhnlich hoch, gefolgt von Salzburg (40,2 Prozent), Oberösterreich (37,7 Prozent), Tirol (37,6 Prozent) und Steiermark (35,7 Prozent). In Niederösterreich wurde eine Quote von 27,4 Prozent, in Kärnten 25,2 Prozent und in Burgenland 23,3 Prozent ermittelt.

Österreicher vor Syrern, Türken und Rumänen

Die Datenbank des Arbeitsmarktes bietet auch Informationen über die genaue Herkunft der Arbeitslosen. Laut ihr waren 206.355 Österreicher arbeitslos. Die zweitgrößte Gruppe waren Syrer, 24.560 Personen waren in der AMS als Arbeitslose registriert, was eine Rückschlag von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Danach folgten Personen aus der Türkei (13.617, +5,4 Prozent).

Die anderen Hauptgruppen in der Rangliste waren Rumänen (12.559, +11,6 Prozent), Serben (11.412, +4,1 Prozent) und Afghanen (9.741, +7,8 Prozent). Die Ukrainer hatten eine außergewöhnliche Steigerung von 53,5 Prozent, was 8.901 Personen entspricht.

Fast 80 Prozent der syrischen Arbeitslosen leben in Wien

Was ins Auge fällt, ist, dass Wien ein Magnet für Arbeitslose zu sein scheint. Laut den Daten leben 79,3 Prozent der syrischen Arbeitslosen in der Bundeshauptstadt. Die Quote für Polen beträgt 77, für Serben 73,9, für Somalis 68,2, für Iraner 67,3, während für Afghanen und Iraker jeweils etwa 64 Prozent leben. Die Einwohner der Russischen Föderation machen 58,4 Prozent aus, die Ukrainer 57,6, die Mazedonier 51,1, die Italiener 50,4, die Slowaken 48 und die Türken 47,4 Prozent.

Von den arbeitslosen Österreichern leben 32,9 Prozent in Wien.

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