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In der Schweiz erwartet man für die nächsten Jahre eine Steigerung der Löhne.

Ein Bericht des KOF-Instituts für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass Schweizer Unternehmen im Jahr 2026 durchschnittlich eine nominale Lohnsteigerung von 1,3 Prozent erwarten.

Unter der Annahme einer Inflationsrate von 0,5 Prozent würde dies einer realen Lohnsteigerung von 0,8 Prozent entsprechen.

Dennoch werden die aktuellen Lohnsteigerungen von Sektor zu Sektor variieren, wie The Local berichtet.

Wo werden die höchsten Lohnsteigerungen erwartet?

Die Löhne werden in der Bauwirtschaft am stärksten steigen – um etwa 1,7 Prozent. Dies liegt daran, dass es in diesem Sektor an qualifizierten Arbeitskräften mangelt und die Gewerkschaften in diesem Bereich stark sind.

Arbeitnehmer in den Bereichen Gastgewerbe, Pharmazie und Finanzen können ebenfalls mit höheren Lohnsteigerungen rechnen.

Im Gegensatz dazu sind die Perspektiven in der Verkaufsgeschäft, im Großhandel und in der Produktion weniger positiv – hier wird eine Lohnsteigerung von weniger als 1 Prozent erwartet.

Andererseits werden die Sektoren des Exports, wie die Uhrmacherindustrie und die Maschinenbauindustrie, besonders von den Zöllen von 39 Prozent auf Exporte in die USA betroffen sein, sodass die Lohnsituation in diesen Bereichen noch nicht klar ist.

Bonussen gegenüber Lohnsteigerungen

Der KOF weist außerdem darauf hin, dass nicht alle Arbeitnehmer gleichmäßig von den Lohnsteigerungen profitieren.

Dies liegt daran, dass Schweizer Unternehmen immer mehr individuelle Boni anstelle von Lohnsteigerungen in allen Lohnstufen wählen.

Und es gibt einen weiteren Entwicklung im Lohnbereich…

Die Gewerkschaft Travailsuisse fordert, dass alle Arbeitnehmer in der Schweiz im Jahr 2026 einen Lohnanstieg von 2 Prozent erhalten, um die steigenden Lebenskosten zu decken und die Lohnlücken der letzten Jahre auszugleichen.

In einer Pressemitteilung vom 19. August argumentiert Travailsuisse, dass dieser Lohnanstieg verzögert wurde, weil die realen Löhne zwischen 2021 und 2023 um einen ungewöhnlichen Betrag in der Nachkriegszeit gefallen sind.

Des Weiteren stiegen die wiederkehrenden Kosten wie die Krankenversicherungsbeiträge zwischen 5,4 und 8,1 Prozent zwischen 2023 und 2025 und werden im kommenden Jahr um 4 Prozent steigen.

Das Ziel der höheren Löhne ist es, die Kaufkraft der Schweizer Arbeitnehmer zu erhalten, sagte die Organisation.

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