Journalistin: Linda Ebibi
Die Zahl der sogenannten “Fantom-Personen” im Land bleibt alarmierend hoch. Trotz Empfehlungen von Institutionen, beharren die Behörden darauf, Bürger ohne juristischen Status mit dem Staat zu isolieren. Sozialsminister Fatmir Limani erklärte, dass an der Identifizierung und Dokumentierung dieser Personen gearbeitet werde, aber dies sei ein Problem, das nicht nur einen Minister betrifft.
“Die Frage der Staatsbürgerschaft hat nichts mit unserer Ministerium zu tun, sie ist ein Problem, das alle Ministerien betrifft. Wir sind in Kontakt mit dem Premierminister und den anderen Ministern, um eine Lösung für dieses Problem zu finden, das nicht nur in den letzten Jahren, sondern seit Jahrhunderten besteht”, erklärte Fatmir Limani, Minister für Soziales, Demografie und Jugend.
Der Anwalt des Volkes hat sich in den letzten Monaten durch eine Liste für dieses Problem ausgesprochen. Laut ihm haben sich trotz der Änderungen im Gesetz, die die Registrierung in den Elterneintragungen und die Ausstellung von Zertifikaten beschleunigten, in Nordmazedonien immer noch über 600 “Fantom-Personen” befinden. Er hatte gesagt, dass ein großer Teil dieser Personen Opfer der Funktionsweise der Institutionen sind. Aufgrund der Nicht-Evidenzierung blieb ein Mann aus Skopje im Jahr 2023 fast 10 Tage in der Leichenhalle, während die Familie keine Möglichkeit hatte, die Totenfeier durchzuführen. Der Parlament hat die Gesetzesänderungen wie auch die Änderungen in: dem Gesetz über die Benachrichtigung, dem Gesetz über die Elterneintragung und dem Gesetz über die Vorlage des Wohnortes und der Aufenthaltsdauer genehmigt. Trotz der Genehmigung bleibt dieses Problem ungeklärt. /Alsat.mk
