Die Ausstellung “Das Vermächtnis des Krieges – Die Opfer Polens und Griechenlands: Ein Marsch zur Erinnerung und zur Gerechtigkeit” wurde am Dienstag im Europäischen Parlament in Brüssel eröffnet.
Die Veranstaltung wurde von dem griechischen Euroabgeordneten Emmanouil Fragkos und dem polnischen Euroabgeordneten Arkadiusz Murlancik organisiert, die beide Mitglieder des politischen Gruppens der Europäischen Konservativen und Reformisten (ECR) sind.
Die Ausstellung, die Fotos zeigt, die den Einmarsch und die Widerstandskämpfe darstellen, soll die Ausmaße der Zerstörung nachvollziehen, die Polen und Griechenland durch die Hände der deutschen Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs erlitten haben. Sie betont die Beweise, die beide Länder in ihrem Rechtsstreit um Entschädigungszahlungen benötigen.
Ein Diskussionsforum über “Kriegsverbrechen und Entschädigungen – Die Verteidigung des Rechtsstaats bei der Bekämpfung historischer Verbrechen” fand mit der Teilnahme von Experten aus Griechenland, Polen und Italien sowie Mitgliedern des Europäischen Parlaments statt.
Ein Videobericht über die Ausstellung und die Diskussion ist auf YouTube verfügbar.
In seiner Erklärung betonte Fragkos die frühzeitige Identifizierung Griechenlands mit den berechtigten Forderungen, betonte die Bedeutung der Gerechtigkeit, um die Wunden des Zweiten Weltkriegs zu heilen.
Er erwähnte die Verbrechen, die die Nationalsozialisten gegen die Griechen und die Infrastruktur des Landes begangen hatten, die Griechenland mit Armut “verurteilt” hatten und betonte, dass die Forderung nach Entschädigung eine rechtlich aktive Forderung ist.
Sein polnischer Kollege sprach über die transationale Gerechtigkeit, den Rechtsstaat und die Bedeutung der internationalen Verantwortung bei der Bekämpfung historischer Verbrechen und der Gewährleistung der Rechenschaftspflicht.
Die deutschen Euroabgeordneten nahmen nicht an diesem Ereignis teil, trotz ihrer Einladung.
