Die wichtigsten Änderungen, die Sie in Deutschland im Juli wissen sollten:
Deutschland beendet kostenlose Antragsverfahren für abgelehnte Visum-Antragsteller
Wenn Ihr Visum für einen Besuch oder eine Einreise in Deutschland abgelehnt wird, nachdem der Juli begonnen hat, können Sie nicht mehr kostenlos ein Verwaltungsverfahren einleiten, um es anzufechten.
Bisher ermöglichte das Verwaltungsverfahren es abgelehnten Visum-Antragstellern, ohne zusätzliche Kosten und ohne zusätzliche Dokumente oder Erklärungen, ihre Anträge erneut einzureichen.
Ab jetzt haben abgelehnte Visum-Antragsteller zwei Möglichkeiten: Entweder beginnen sie mit einem neuen Antrag oder sie wenden sich an das Gericht, um den Bescheid anzufechten.
Das bedeutet, dass Reisende und Einwanderer, die nach Deutschland kommen möchten, besonders sorgfältig sein müssen, um sicherzustellen, dass ihre Anträge vollständig und gut begründet sind.
Dokumente für die Steuererklärung
Die Steuererklärungen für das Jahr 2024 müssen bis zum 31. Juli eingereicht werden – und nicht im August, wie im letzten Jahr.
Pensionen steigen ab dem 1. Juli
Ab dem 1. Juli steigt der deutsche Rentenbezug um 3,74 Prozent. Die durchschnittliche monatliche Rente steigt um etwa 66 Euro.
Zusätzlich steigt die Rente für Opfer der ehemaligen politischen Haft in Ostdeutschland von 70 auf 400 Euro pro Monat.
Etwa 73 000 Rentner werden dadurch über die Grundfreibetrag hinausgehen und ihre Steuererklärung abgeben und möglicherweise Steuern zahlen müssen.
Mehr Geld für Pflegekräfte und Politiker
Pflegekräfte erhalten ab dem 1. Juli eine höhere Mindestvergütung:
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Für Pflegekräfte in der Pflege wird es 20,50 € pro Stunde geben.
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Für qualifizierte Pflegekräfte wird es 17,35 € pro Stunde geben.
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Für einfache Pflegekräfte wird es 16,10 € pro Stunde geben.
Familienpflegekräfte erhalten mehr Flexibilität: Die Förderung für zeitweise und befristete Pflege wird in einem Gesamtbetrag von 3 539 Euro pro Jahr zusammengefasst und kann ohne getrennte Anträge genutzt werden.
Politiker: Die 630 Abgeordneten des Bundestags haben eine Erhöhung der Bezüge um 5,4 Prozent beschlossen, was eine monatliche Bezüge von 11 834 Euro ergibt.
DHL erhöht Tarife für internationale Pakete
Ab dem 1. Juli erhöht DHL die Tarife für internationale Pakete:
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Ein Paket XS (bis 2 kg innerhalb der EU) kostet 6,99 Euro, was eine Erhöhung von 50 Cent bedeutet.
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Die maximale Gewichtsbeschränkung für internationale Pakete beträgt 30 kg.
Fundi der kostenlosen Geldabhebung in Shell-Tankstellen
Kunden von Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank und Hypovereinsbank können nicht mehr kostenlos Geld abheben in Shell-Tankstellen, da die Vereinbarung am 30. Juni endete.
Fotos von Identitätsdokumenten werden nicht mehr angenommen
Ab dem Ende des Juli werden gedruckte Fotos nicht mehr angenommen für Identitätsdokumente (e-Ausweis) oder Aufenthaltstitel.
Dieser Wechsel gilt für die meisten Bürgerämter und Ausländerbehörden, mit Ausnahmen für Kinder unter 16 Jahren und Büros, die noch keine digitale Fototechnik haben.
Pushimes beginnen in den meisten Bundesländern
In 12 von 16 Bundesländern haben die Sommerferien in den Schulen im Juli begonnen.
Ausnahmen bilden:
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Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (die Ferien begannen im Juni)
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Bayern (die Ferien beginnen am 1. August, wie üblich)
Die Sommerferien dauern etwa sechs Wochen und werden in einem koordinierten Zeitplan durchgeführt, um die Überlastung auf den Straßen und in den Touristenzielen zu vermeiden, wie The Local berichtet, übermittelt von albinfo.ch.