Die Niederlande haben einen großen Schritt in Richtung einer Kulturwende bei der Arbeit gemacht, indem sie von den traditionellen 40-Stunden-Wochen auf ein flexibleres Modell von 32 Arbeitsstunden in vier Tagen umgestellt haben. Der Freitag wird als Ruhetag eingeführt, wie die Website albinfo.ch berichtet.
Dieses Experiment, das bereits in der Praxis umgesetzt wurde, zeigt deutliche Ergebnisse. Die Arbeitnehmer berichten von mehr Zufriedenheit, einer gesunden Balance zwischen Arbeit und Leben sowie von stabilen Produktivitäten. Viele von ihnen sehen den längeren Freitag nicht nur als Zeit für Erholung, sondern auch als Möglichkeit für persönlichen und familiären Fortschritt.
Von der anderen Seite aus profitieren die Unternehmen nicht weniger, sondern sogar mehr von einem motivierteren, kreativeren und konzentrierteren Team während der Arbeitszeit. Vorherige Studien zeigen, dass vier Tage mit verkürzten Arbeitszeiten nicht die Effizienz senken, sondern die Qualität der geleisteten Arbeit verbessern.
Dieser Wechsel wird als neuer Erfolgsmodell für den europäischen Arbeitsmarkt gesehen, der den Diskurs über die Zukunft der Arbeit in anderen EU-Ländern und darüber hinaus aufmacht.