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Hinweg mit Gesetzen allein: Für Hristijan Mickoski ist der Weg in die EU nicht nur ein Frage der Rechtssetzung, sondern vielmehr die Schaffung europäischer Institutionen.

Der Kurs auf die Europäische Union ist mehr als nur die Harmonisierung von Gesetzen – es geht um die Errichtung von Institutionen, die nach europäischen Standards funktionieren, betonte der Ministerpräsident Hristijan Mickoski bei der Eröffnung der heutigen Veranstaltung “Allgemeine Ausbildung für Beamte”. Diese findet in Skopje statt.

“Der Investition in Beamte ist ein Investition in die Zukunft des öffentlichen Sektors. Heute sind wir hier, um zu bestätigen, dass die Reformen nicht nur Worte in einem Programm sind, sondern ein Realität, die man sieht und spürt. Es gibt keinen modernen Staat ohne moderne Verwaltung, keine fortschrittliche Wirtschaft ohne einen funktionsfähigen öffentlichen Sektor. Es gibt keinen Glauben an Institutionen ohne professionelle, verantwortungsvolle und motivierte Beamte. Das ist nicht nur ein Slogan, sondern unser Vision und unsere Verpflichtung gegenüber den Bürgern”, sagte Mickoski.

Er betonte, dass die öffentliche Verwaltung der Grundpfeiler des Staates ist: “Ihr seid die Menschen, die jeden Tag die Institutionen aufrechterhalten. Euer Werk ist das Gesicht des Staates, während euer Verhalten die Eindrücke ist, die die Bürger von den Institutionen machen.”

Laut ihm ist dies der erste Zyklus von allgemeinen Ausbildungen, bei denen 600 Beamte aus lokalen und zentralen Ebenen teilnehmen, ein klarer Hinweis darauf, dass diese Regierung Änderungen nicht fürchtet, sondern sie bringt.

Mickoski kritisierte die vorherige Regierung, indem er sagte, dass die öffentliche Verwaltung in “eine politische Parteizelle” verwandelt wurde: “Anstelle von Entwicklung kam Parteizugehörigkeit. Anstelle von Motivation kam Angst und Rache. Anstelle von Ausbildung kam Klientelismus. Die Verwaltung war demotiviert, mit gebrochenem Vertrauen und mit Menschen, die sich abgelehnt fühlten. Wir haben Jahre auf normale Ausbildungssysteme gewartet, aber die Ergebnisse waren Stagnation und verlorene Generationen von Beamten.”

Er fügte hinzu, dass “dieses Zeitalter vorbei ist” und dass die öffentliche Verwaltung nicht mehr Objekt von parteipolitischem Interesse sein wird: “Sie wird professionell, effizient und im Dienst der Bürger sein.”

Mickoski erwähnte auch die Erfahrungen Estlands und Sloweniens als Beispiele für kleine Länder, die durch Innovation und eine effiziente Verwaltung Fortschritte erzielt haben.

Er machte einen Appell an Minister, Direktoren und Bürgermeister, dass sie Programme dieser Art unterstützen sollten: “Sicherzustellen, dass jeder Beschäftigte in Ihren Institutionen Zugang zu Ausbildungen, Mentoring und Möglichkeiten für berufliche Entwicklung hat. Das ist nicht nur ein Ausgabenposten, sondern der wertvollste Investition für den Staat.”

Der Ministerpräsident schloss mit der Aussage, dass dies nur der Anfang ist: “Ich bin überzeugt, dass jeder von Ihnen ein Botschafter des Wandels in der Institution sein wird, in der Sie arbeiten. Sie werden diese Energie mitnehmen und sie in Ergebnisse verwandeln, die die Bürger spüren werden. Wir sind die Generation, die den Staat aus der Dunkelheit der Parteipolitik herausführen und ihn auf den Weg der europäischen Zukunft führen muss. Gemeinsam werden wir einen modernen, effizienten und respektierten öffentlichen Sektor aufbauen – einen Motor für die Entwicklung, einen Partner der Bürger und eine Garantie für die europäische Integration unseres Landes.

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