Wissenschaftler entdecken, dass ein Bodenmikrob die Stimmung verbessern, Stress reduzieren und sogar die Immunabwehr stärken kann”
Kopfsatz:
“Der Garten ist nicht nur ein entspannender Hobby, sondern ein Aktivität, die direkt mit der allgemeinen Gesundheit verbunden ist. Studien haben gezeigt, dass der Aufenthalt im Garten bei der Reduzierung von Depressionen, der Verbesserung der Schlafqualität und der Steigerung der täglichen Zufriedenheit hilft. Darüber hinaus verbessert die einfache körperliche Bewegung während des Gärtnens den Blutkreislauf, während der Kontakt mit der Natur den Nervensystem beruhigt.”
“Der Garten ist nicht nur ein Hobby, sondern ein natürlicher und wissenschaftlich bewiesener Weg, um Körper und Geist gesund zu halten. Selbst nur wenige Minuten am Tag, indem man die Erde berührt und den Sonnenschein genießt, können einen großen Unterschied in der Gesundheit und dem Wohlbefinden machen.”
“Bakterien der Erde, die Freude bringen”
Einige der Geheimnisse dieses positiven Einflusses liegen in einem unbesorgten Bakterium, das natürlich in der Erde vorkommt: Mycobacterium vaccae. Studien, die in der Zeitschrift Neuroscience veröffentlicht wurden, zeigten, dass der Kontakt mit diesem Mikrob die Produktion von Serotonin, dem Hormon, das mit Glück und Entspannung verbunden ist, stimuliert. Der Effekt wird mit einem “natürlichen Antidepressivum” verglichen, ohne dass Medikamente benötigt werden.
Dieser Bakterium gelangt in den Körper, wenn man es durch die Luft oder durch den Kontakt der Haut mit der Erde aufnimmt. Nachdem es in den Blutkreislauf gelangt ist, wirkt es auf das neurochemische Gleichgewicht ein, indem es die Symptome von Angst und Depression reduziert und übermittelt die Nachrichten.
“Vorteile über das geistige Wohlbefinden hinaus”
Wissenschaftler beobachten, dass der Einfluss von M. vaccae nicht nur auf die geistige Gesundheit beschränkt ist, sondern auch bei der Verbesserung der Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit, der Reduzierung der Entzündungen, insbesondere bei Erkrankungen wie Arthritis und Morbus Crohn, und der Stärkung der Immunabwehr hilft.
“Ein Effekt, der sich über Wochen erstreckt”
Experten betonen, dass der antidepressive Einfluss dieses Bakteriums bis zu drei Wochen anhalten kann. Deshalb ist der regelmäßige Kontakt mit der Natur und die Aktivitäten im Garten eine formelle natürliche Therapie.
“Unterstützung für chronisch Kranke”
Auch bei Patienten mit schweren Erkrankungen wie Krebs ist es bewiesen, dass der Kontakt mit der Natur und das Gärtnern die Lebensqualität deutlich verbessert. In klinischen Studien berichteten die Befragten über eine bessere Stimmung, weniger Stress und eine leichtere Behandlung. /Telegrafi/
