Der Verteidigungsminister Pirro Vengu empfing heute den Kommandanten der Sicherheitskräfte des Kosovo (Kosovo Security Force), Generalmajor Bashkim Jashari, zu einer offiziellen Besprechung.
An dieser Besprechung war auch der Chef des Allgemeinen Stabes der FA, Generalmajor Arben Kingji, anwesend.
Während dieses Treffens wurde über die strategische und brüderliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Bereich des Verteidigungsbereichs diskutiert. Diese wird als ein Stabilitätsfaktor für die Region und eine klare Ausrichtung auf die euroatlantische Integration betrachtet.
Minister Vengu wertschätzte den hohen Niveau der Zusammenarbeit mit Kosovo und bestätigte das Engagement des Verteidigungsministeriums, um Kosova bei regionalen und internationalen Initiativen zu unterstützen, einschließlich der Adria-Charta (US-A5).
Unter anderem wurde auch die aktuelle Sicherheitslage in der Region diskutiert, dabei wurden terroristische und kriminelle Angriffe im Norden Kosovos und Spannungen in Bosnien-Herzegowina verurteilt.
Vengu sagte, dass Albanien immer an der Seite Kosovos bleiben wird, um eine dauerhafte Sicherheit und Stabilität in der Region zu gewährleisten.
Darüber hinaus betonte der Minister die Haltung Albaniens, dass die Mission von NATO und KFOR Garantie für die Souveränität und territoriale Integrität Kosovos ist.
Minister Vengu und Generalmajor Jashari betonten gemeinsame Prioritäten zur Stärkung der FSK als moderne und territoriale Kraft durch fünf Hauptsäulen: menschliches Kapital, Modernisierung und Entwicklung von Fähigkeiten, militärische Industrie und Innovation, nationale Nachhaltigkeit (einschließlich Cyber- und Zivilverteidigung) und kritische Infrastruktur.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Verteidigungsbereich hat sich durch die aktive Teilnahme an der internationalen Übung Defender Europe 2025 konkretisiert, bei der Albanien und Kosovo eine wichtige Rolle spielen.
Ein weiteres strategisch wichtiger Bereich ist der militärische Unterricht. Die Akademie der Streitkräfte Albaniens bietet weiterhin Stipendien und Kurse für Studenten und Offiziere aus Kosovo an, während spezielle Quote in öffentlichen Universitäten für wichtige Fachbereiche im Verteidigungsbereich geprüft werden.
Es wurde auch über die Möglichkeit gesprochen, menschliche Ressourcen aus der Diaspora und Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft zurückzuholen und den Rückgang von hochqualifizierten Profis in Albanien und Kosovo durch konkrete Anreize zu fördern.
Der zweiseitige Zusammenarbeitplan für das Jahr 2025 umfasst 64 konkrete Aktivitäten: Treffen, Schulungen, Informationsaustausch und Übungen, die bereits umgesetzt werden.
