Funf Hauptgründe, warum Frauen während des Geschlechtsverkehrs simulieren, dass sie befriedigt sind, laut einem psychologischen Studien mit 650 Teilnehmern.
Ein Klassiker des Kinos, der Szene aus der romantischen Komödie “When Harry Met Sally”, hat Geschichte geschrieben, weil sie eine alltägliche Wahrheit aufgreift: Frauen simulieren oft, dass sie befriedigt sind, obwohl sie es nicht sind. Und laut der Wissenschaft tun sie das nicht aus Kaprice, sondern aus tiefen und oft komplexen Gründen.
Ein Studien von Peter Jonason an der University of Western Sydney in Australien hat Licht in dieses Phänomen gebracht, indem er 650 Personen befragte, warum sie simulieren, dass sie befriedigt sind. Die Ergebnisse konzentrierten sich auf fünf Hauptgründe, die laut den Forschern am häufigsten vorkommen:
Um den Ego des Partners zu befriedigen
Die häufigste Gründe ist die Wunsch, dem Partner zu zeigen, dass er gut abschneidet. Frauen wollen die Harmonie im Paar aufrechterhalten und dem Partner signalisieren, dass alles in Ordnung ist, auch wenn die eigene Befriedigung fehlt.
Wegen sexueller Langeweile
Wenn die sexuelle Beziehung monotone oder enttäuschend wird, simulieren einige Frauen die Befriedigung, um den Akt schneller beenden zu können und die unangenehme Situation zu vermeiden.
Um die Leidenschaft im Paar zu erhöhen
Der Simulierung der Befriedigung kann manchmal als psychologischer Anreiz für den Partner dienen, um mehr Leidenschaft und Beteiligung zu erzeugen. In manchen Fällen hoffen Frauen, dass sie durch die Simulation der Befriedigung tatsächlich befriedigt sind.
Um Konflikte nach einem enttäuschenden Sex zu vermeiden
Nach einem enttäuschenden Sex bevorzugen einige Frauen, “die Ruhe” im Paar aufrechtzuerhalten, indem sie eine positive Darstellung abgeben, auch wenn sie innerlich nicht befriedigt sind. In diesem Fall ist die Simulation der Befriedigung eine soziale Strategie, um Konflikte zu vermeiden.
Wenn sie planen, ihren Partner zu betrügen
Die am meisten debattierte Gründe, die im Studien identifiziert wurden, ist die Verwendung der Simulation als “Kamouflage” für eine Beziehung, die auf dem Abgleiten ist. Frauen, die sich emotional von ihrem Partner entfernen und an Betrug denken, simulieren oft die Befriedigung, um die Fassade aufrechtzuerhalten und Misstrauen zu vermeiden.
Die verborgene Wahrheit zwischen den Schäben
Das Studien wirft wichtige Fragen auf, wie wir Sex und Sexualität in Beziehungen erleben und kommunizieren. Die Simulation der Befriedigung ist nicht nur ein “weißes Lügen”, sondern oft ein Spiegelbild der tiefen emotionalen Dynamiken, sozialer Druck und der Mangel an offener Kommunikation.
Stattdessen könnte dieses Phänomen ein Aufruf sein, mehr Empathie, Dialog und Verständnis in Beziehungen zu entwickeln. Denn, wie das Studien sagt, nicht jede Klage bedeutet Befriedigung – und vielleicht nicht jede Stille bedeutet Mangel an Liebe.