Heute oder spätestens morgen wird das Finanzministerium Briefe an 15 europäische und globale Banken sowie an finanzielle Institutionen senden, um zu prüfen, ob sie die schnelle Eisenbahn in Höhe von 1,91 Milliarden Euro finanzieren werden. Die Einladung wird bis zum Ende des Monats andauern. Finanzministerin Dimitrieska Koçoska erklärte, dass die Ministerin ihre Entscheidung getroffen hat, die Briefe innerhalb von fünf Arbeitstagen zu senden, und dass in der Regierungssitzung auch ein Dokument vorgestellt wurde, das detaillierte Gründe für die Unterstützung der Banken durch den Projekt enthält.
Im Dokument, in dem die Banken aufgefordert werden, Geld zu leihen, wird der Hauptgrund für die Unterstützung des Projekts angegeben, dass die schnelle Eisenbahn nicht nur für Mazedonien, sondern auch für die EU strategisch wichtig ist, sowohl im Hinblick auf den Transport als auch auf die Umwelt. Es wird betont, dass ein Kilometer 8,8 Millionen Euro kosten wird, und wenn man den Bau von 200 Kilometern Eisenbahn mit zwei Gleisen berücksichtigt, würde dies 1,76 Milliarden Euro kosten. Die Vorbereitung des Projekt-Dokuments, das Grundprojekt, die Überwachung und die Abwicklung würden 250 Millionen Euro kosten. Die Gesamtkosten der Eisenbahn würden 2,01 Milliarden Euro betragen, wobei 1,91 Milliarden Euro von ausländischen Banken und 100 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt stammen würden.
Finanzministerin Dimitrieska Koçoska betonte, dass in der Öffentlichkeit falsche Informationen über den Schuldenstand gegenüber Großbritannien verbreitet wurden. Sie bestätigte jedoch, dass der Schuldenstand nicht erhöht werden würde und dass alles unter Kontrolle ist.
Die Finanzministerin rief dazu auf, keine Panik in der Öffentlichkeit zu verbreiten, da dies die Norm des Interesses beeinflussen könnte, das wir für den geplanten Euro-Bond im nächsten Jahr erhalten werden, mit dem wir 700 Millionen Euro aus den alten Schulden zurückzahlen müssen.
