In einem dringenden Brief, unterzeichnet von Vertretern mehrerer Parlamentsgruppen im Europäischen Parlament, fordern die Europaabgeordneten, dass alle Mittel der EU für Ungarn dauerhaft zurückgezogen werden. Die bisherigen Sanktionen hätten keine Ergebnisse gebracht.
Dies ist eine klare Forderung des Europäischen Parlaments an die Europäische Kommission, den Druck auf Ungarn zu erhöhen. Christdemokratische, sozialdemokratische, liberale und grüne Abgeordnete möchten endlich den Wasserhahn der Regierung Viktor Orbán zudrehen, sagen von der Deutschen Liberalen Partei. Orbán unternimmt immer mehr harte Schritte gegen Minderheiten und NGOs.
So hat seine Regierung im März ein Gesetz verabschiedet, das die Versammlungsfreiheit drastisch einschränkt. Anschließend verschärfte sie im Laufe dieses Monats erneut die Maßnahmen gegen NGOs, die sie als Bedrohung für die Souveränität des Landes betrachtet. /alsat.mk