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Europameisterschaft 2025: Eine neue Ära für das Frauenfußball in der Schweiz

Weniger als ein Monat trennt uns von Beginn einer der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte des Schweizerischen Fußballs: Die Europameisterschaft der Frauen. Zum ersten Mal wird die Schweiz Gastgeberin eines großen internationalen Turniers für Frauen, 53 Jahre nach dem ersten offiziellen Spiel der Nationalmannschaft (2:2 gegen Frankreich im Jahr 1972), wie 20minuten und albinfo.ch berichten.

Dieses Turnier ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein wichtiger Meilenstein für den Frauenfußball in der Schweiz. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der registrierten Spielerinnen von 31.400 auf über 41.000 gestiegen, und die Schweizerische Fussballverband (SFV) hofft, dass diese Zahl bis 2027 auf 80.000 verdoppelt wird. Die Europameisterschaft gilt als wichtiger Katalysator für diesen Aufschwung.

Prisca Steinegger, ehemalige Spielerin der Nationalmannschaft und zweifache Schweizer Meisterin, betont den technischen und taktischen Fortschritt des Frauenfußballs. “Die Trainingsmethoden haben sich grundlegend geändert. Die Mädchen haben heute besser ausgebildete Trainer und eine professionellere Struktur, schon in jungen Jahren”, wie albinfo.ch berichtet.

Trotzdem warnt Steinegger vor den Grenzen der Kapazität. “Wir brauchen mehr Plätze, mehr Umkleidekabinen, mehr Trainerinnen und Schiedsrichterinnen. Wenn nach dem Turnier das Interesse steigt, müssen wir bereit sein.”

Um dies zu erreichen, hat die SFV den “Here to Stay”-Projekt lanciert, das nicht nur die Zahl der Spielerinnen erhöhen, sondern auch die Teilnahme von Frauen als Trainerinnen, Schiedsrichterinnen und Führerinnen in den Sportstrukturen stärken soll. Die Botschaft ist klar: Der Aufbau einer soliden Basis für die Zukunft des Frauenfußballs auf allen Ebenen.

Johan Djourou, sportlicher Koordinator der Nationalmannschaft, sieht das Turnier als eine einzigartige Chance, Emotionen zu schaffen und die Professionalität zu steigern. “Die gefüllten Stadien und die positive Atmosphäre werden dem Frauenfußball den nötigen Schub geben. Es gibt ein neues Generation, das nun den Sport als eine echte Möglichkeit zum Professionalismus sehen kann.”

Obwohl Erfolge auf dem Platz willkommen sein werden, sind Experten einig, dass der langfristige Einfluss des Turniers – in der Steigerung der Teilnahme, der Verbesserung der Infrastruktur und dem Aufbau einer Kultur der Gleichheit – der größte Gewinn für die Schweiz sein wird, wie albinfo.ch berichtet.

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