Der Mord an Ermir Dedja wird als wohl organisierter und detailliert geplanter Verbrechen betrachtet, bei dem auch ausländische Staatsbürger beteiligt sein könnten.
Die Polizei von Durres hat herausgefunden, dass das Fahrzeug, das bei diesem Attentat verwendet wurde und später in Gerdec zurückgelassen und angezündet wurde, erst einen Tag vor dem Ereignis in den albanischen Hoheitsgebiet eingereist ist. Laut einer Berichterstattung der Journalistin Dorjana Bezat vom Top Channel wurde das Fahrzeug durch einen marokkanischen Staatsbürger von Durres gebracht, der sich angeblich am nächsten Tag nach der Tat aus Albanien entfernt hat und seinen “Mission erfüllt” betrachtet.
Die albanischen Autoritäten suchen jetzt die Hilfe ihrer internationalen Partner, um den verdächtigen marokkanischen Staatsbürger zu lokalisieren und festzunehmen.
Im Rahmen der Untersuchungen zur Gewährleistung der Bedingungen für diesen Verbrechensfall mit mafiosen Merkmalen hat die Polizei von Durres auch einen weiteren Person albanischer Nationalität identifiziert, die ebenfalls zur Fahndung ausgeschrieben wurde.
Dies ist das erste Mal, dass bei einem Attentat in Albanien ein Fahrzeug verwendet wird, das von außerhalb des Landes gebracht wurde, da kriminelle Gruppen normalerweise Autos verwenden, die innerhalb des Landes gestohlen wurden.
Das Ermittlungsteam vermutet, dass es sich um eine Tat aus Rache handelt, da Dedja angeblich in früheren Verbrechen als Täter involviert war. /Tch/Telegrafi/