Humbja 1-3 gegen Senegal war für die englische Nationalmannschaft eine schwere Niederlage.
Die Sichtung des 21-jährigen Jude Bellingham, der nach seiner Einwechslung in der 70. Minute von Schiedsrichterin Stéphanie Frappart angegriffen wurde, als sie den Gegenstoß von Colwill überprüfte, der wegen einer vorherigen Handlung mit der Hand abgelehnt wurde, war ein weiterer Beweis für die Schwierigkeiten der Engländer. Bellingham selbst wurde von einem Wasserglas getroffen, was Trainer Tuchel dazu brachte, den Zorn seines Mittelfeldspielers zu beruhigen.
“Jude hat etwas Besonderes, er bringt etwas Extra in die Mannschaft”, sagte Tuchel in einem Interview mit “talkSPORT”. “Das ist notwendig, wenn wir große Dinge erreichen wollen. Aber er sollte nicht so agieren, dass er seine Mitspieler oder die Schiedsrichter fürchten lässt. Sein Ziel sollte immer die Niederlage sein.”
Tuchel bestätigte auch, dass Bellinghams Verhalten seine Mutter emotional belastet.
“Manchmal sehe ich nicht den guten, gebildeten und erzogenen Jungen, den ich kenne”, sagte Tuchel. “Wenn Bellingham gewinnt, lächelt er. Aber manchmal sehe ich den Zorn und die Leidenschaft, die in ihm brennt. Er kann sehr emotional sein, auch gegenüber seiner Mutter, wenn sie vor dem Fernseher sitzt.”
Tuchel betonte, dass Bellinghams Leidenschaft auch seine Stärke ist, aber dass er sie kontrollieren muss.
“Er ist auch ein Spieler, der mit einem Charakter spielt, der seine Mitspieler fürchten lassen kann”, sagte Tuchel. “Manchmal sehe ich ihn zornig gegenüber den Schiedsrichtern in seinem Spiel.”
Bellingham wird nun in den kommenden Wochen von den internationalen Länderspielen und zwei Qualifikationsspielen für die WM 2026 profitieren können. Am 6. September spielt England gegen Andorra, gefolgt von einem Spiel gegen Serbien am 9. September. England liegt derzeit an der Spitze ihrer Gruppe mit drei Siegen aus drei Spielen und vier Punkten vor Albanien, das auf dem zweiten Platz liegt.