Die kosovarische Polizei hat heute einen umfassenden Einsatz gegen organisierten Kriminalität durchgeführt, bei dem 11 Personen verhaftet und Waffen, Drogen, Kommunikationsgeräte und weitere wichtige Beweise beschlagnahmt wurden. Der Einsatz fand im Rahmen der Ermittlungen zum Sprengstoffanschlag vom 30. April im Parkhaus des QKUK statt.
Dem offiziellen Bericht zufolge, wurde der Einsatz in drei Orten durchgeführt – zwei in Pristina und einer in dem Dorf Rimanishtë – auf Anordnung des Bezirksgerichts in Pristina, wie die Website albinfo.ch berichtet. Während der Durchsuchungen wurden elektronische Geräte, Feuerwaffen, Munition, Drogen und Geräte zum Umgang mit Drogen gefunden.
Die wichtigsten Beschlagnahmungen umfassen: 142 kg und 172 Gramm Narkotikum (Kanabis Sativa) in der Endphase der Verarbeitung; Eine Sig Sauer 9×19 mm Waffe mit Magazin und 12 Patronen; Eine automatische AK-47 Waffe mit fünf Magazinen, 99 Patronen und einem Messer; Zehn Mobiltelefone und weitere wichtige Geräte für die Ermittlungen, wie die Website rtklive.com berichtet.
Bei der Überprüfung eines der Verdächtigen, F.D., wurde festgestellt, dass gegen ihn ein aktiver Haftbefehl wegen Drogenvergehen bestand. Er wurde zur Strafverbüßung überstellt.
Unter den Verhafteten wurden neun Personen für 48 Stunden festgehalten, während gegen die anderen Personen getrennte Verfahren eingeleitet wurden, in Absprache mit dem zuständigen Staatsanwalt.
Die kosovarische Polizei hat bekannt gegeben, dass die Operationen weiterhin in Koordination mit den Justizbehörden fortgesetzt werden, um den Fall vollständig aufzuklären und alle Beteiligten vor Gericht zu bringen.
Dem Polizeibericht zufolge, folgt der heutige Einsatz den Ermittlungen zum Vorfall vom 30. April, bei dem in einem Mercedes B-Class im Parkhaus des QKUK in Pristina ein Sprengstoffanschlag stattfand. Nach diesem Vorfall begann die Polizei mit den Ermittlungen.
