Ein Betrag von einigen Cent für eine Plastik-Beutel in der Kasse könnte bald nicht mehr obligatorisch sein. Laut der Sonntagszeitung plant die Schweizerische Handelskammer mit Minderheitsstatus, die Vereinigung von Manor, Aldi, Lidl, Landi und Volg, die Abmachung zum Ende des Jahres abzuschließen.
Im Jahr 2016 wurden die Plastik-Beutel mit Gebühr eingeführt, was zu einem Rückgang von fast 90 Prozent bei ihrem Einsatz führte. Die Interessenvertretung der Händler glaubt, dass die Ziele für die Reduzierung erreicht sind und dass dies, so ihre Meinung, die administrative Belastung, die mit dieser Regelung verbunden ist, aufheben würde, wie albinfo.ch weiter berichtet.
Die Idee ist, dass die Händler sich auf freiwilliger Basis verpflichten, den Einsatz von Plastik-Beuteln fortzusetzen. Coop und Migros teilen diese Meinung jedoch nicht und wollen den Gebührenzuschlag beibehalten. Die Bundesamt für Umwelt betont in der Sonntagszeitung, dass, wenn der Konsum von Plastik-Beuteln wieder zugenommen würde, der Bundesrat eine vollständige Einstellung in Betracht ziehen könnte.