Tajlandesische Frau wegen Erpressung von Mönchen mit sexuellen Videos verhaftet – verdiente etwa 12 Millionen Dollar.
Die Behörden in Thailand haben eine Frau verhaftet, die verdächtigt wird, an einem der größten Erpressungsskandale in der jüngsten Geschichte des Landes beteiligt zu sein. Die Frau, die von der Öffentlichkeit als “Frau Golf” bekannt ist, wird beschuldigt, etwa 12 Millionen Dollar durch Erpressung von buddhistischen Mönchen mit sexuellen Videos und Materialien verdient zu haben.
Laut Berichten der BBC haben die Ermittlungen ergeben, dass sie mehr als 80.000 Fotos und Videos gesammelt hatte, die sie verwendet hatte, um ihre Opfer zu bedrohen und zu zwingen, hohe Geldbeträge zu zahlen.
Die Polizei hat bestätigt, dass sie sexuelle Beziehungen mit mindestens neun Mönchen hatte, die dann in eine schwierige Lage gebracht und mit der Drohung bedroht wurden, dass ihre sexuellen Aktivitäten öffentlich gemacht würden.
Diese Affäre hat in Thailand eine große Empörung ausgelöst, insbesondere da buddhistische Mönche in der thailändischen Gesellschaft als sehr respektierte Figuren gelten.
Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung in Thailand sind Buddhisten, und viele Männer gehen zeitweise in das Leben eines Mönchs, um spirituelle Verdienste zu erwerben oder “gute Karma” zu sammeln.
Dieser Skandal ist nur einer von einer Reihe von ähnlichen Vorfällen, die in den letzten Jahren die religiösen Institutionen in Thailand erschüttert haben und eine Krise des Glaubens und Sorgen um den Moral der buddhistischen Geistlichen ausgelöst haben. Viele Bürger und religiöse Führer haben Forderungen nach tiefgreifenden Reformen und strengeren Überwachungen der religiösen Institutionen gestellt, um die Integrität und den Glauben der Öffentlichkeit zu schützen.
Inzwischen steht “Frau Golf” vor mehreren Anklagen wegen Erpressung, Eingriff in die Privatsphäre und Geldwäsche.
Die Ermittlungen laufen weiter, und die Behörden lassen nicht aus, dass auch andere Personen an diesem gut organisierten Netzwerk der Erpressung beteiligt sein könnten. /Telegrafi/
