aaa
Home / Uncategorized / Eine Ausstellung, die Kirchen zum Einsturz brachte – wie änderte sich die Wahrnehmung durch “Das Testament

Eine Ausstellung, die Kirchen zum Einsturz brachte – wie änderte sich die Wahrnehmung durch “Das Testament

Die Ausstellung ‘TESTAMENT’ ist nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch eine Aufforderung zum Bewusstsein, ein kollektiver Reflex und eine Geschichte, die neu geschrieben werden will: die Geschichte der Roma, Ashkali und Ägypter in Kosovo.”

Durch die Porträts von 20 Profis und die Fotografien von Arben Llapashtica, die mit Delikatesse von Eliza Hoxha kuratiert wurden, wurde die Ausstellung zu einem Fenster, durch das der Besucher nicht nur die Gesichter, sondern auch die Seelen, die Hingabe und die Errungenschaften dieser Individuen sah.

Diese Menschen haben Stereotypen herausgefordert, systemische Hindernisse überwunden und sind heute Lehrer, Künstler, Ärzte, Musiker, Soldaten, Institutionenleiter und vieles mehr.

Die Ausstellung, die die Vorurteile zerstörte, zeigte, dass diese Menschen aktiv und gleichberechtigt in der Gesellschaft teilnehmen, wenn es die Möglichkeiten und die Bereitschaft gibt, alle zu akzeptieren.

Die Kuratorin der Ausstellung, Eliza Hoxha, betonte: “Diese Ausstellung versucht, diese Persönlichkeiten auch für uns zu präsentieren, die sie nicht immer kennengelernt haben, und auch innerhalb der eigenen Gemeinschaften besser kennenzulernen und Licht auf sie und ihre Errungenschaften zu werfen.”

Durch diese Porträts, die mehr als Worte sagen, wurden die Besucher in der Galerie konfrontiert mit Gesichtern, die Geschichte erzählten: von der Polizistin Adelina Qorri bis zum Künstler Fahrie Mehmeti, von dem Musiker Kafu bis zum Minister Elbert Krasniqi, von dem Pianisten Besim Qorri bis zum Arzt Jetmir Fazlija, von dem Keramiker Luan Qukani bis zum Soldaten Benjamin Bajrami und vielen anderen.

Diese Namen, die nicht nur die Vorurteile herausfordern, sondern auch als Leuchttürme für die jüngere Generation dienen, wie Eliza Hoxha betonte.

Die Frage ist, warum “Testament”? Der Direktor der Organisation “Voice of Roma, Ashkali and Egyptians”, Isak Skenderi, erklärte klar: “Wir wollten durch die Porträts von Menschen aus ihren Heimatorten zeigen, dass diese Bürger aktiv und gleichberechtigt in der Gesellschaft teilnehmen, wenn es die Möglichkeiten und die Bereitschaft gibt, alle zu akzeptieren.”

Das Wort “Testament” ist nicht nur ein Gedenken an den verstorbenen Kujtim Paçaku, Romolog, Dichter und ehemaligen Abgeordneten, sondern auch eine lebendige kulturelle Erbschaft, die diese Gemeinschaften der kosovarischen Gesellschaft geben.

Es ist ein Gedenken an die Identität einer Gemeinschaft, die nicht nur durch Herausforderungen, sondern auch durch Beiträge, Visionen und Werte definiert wird, die sie in die Gesellschaft bringt.

Laut der Direktorin der Organisation “Voice of Roma, Ashkali and Egyptians”, Vesa Batalli, ist die Organisation nicht nur ein Name, sondern auch ein Versprechen, auch die andere Seite der Medaille zu zeigen. Es ist der Stimme derer, die für lange Zeit in Schweigen gehalten wurden, es ist die Hand, die unterstützt, es ist die Brücke, die verbindet. In unserer Gesellschaft geschehen oft Trennungen, die ohne Lärm in Schweigen, in Absehen, in Ausgrenzung geschehen. Aber Kunst, wie diese Ausstellung, spricht nicht in Schweigen. Die Ausstellung “Testament” erhebt die Stimme, fordert die Normalität heraus und lenkt unsere Aufmerksamkeit dorthin, wo sie gehört werden muss: zum Menschen, zur Gleichheit, zur Möglichkeit. Am Ende möchte ich mit voller Überzeugung sagen, dass der Wandel nicht von selbst kommt, sondern durch Projekte wie diese, durch Porträts wie diese, durch Zusammenarbeit und durch Respekt für jeden, der in diesem Land lebt. Lassen wir diese Ausstellung nicht nur ein Gedenken sein, sondern eine neue Anfangshandlung auf dem Weg zu einer gerechteren, umfassenderen und humaneren Gesellschaft.

Tagged:

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *