Einziges funktionsfähiges Radar im Luftverkehrskontrollzentrum Mazedoniens (M-NAV) in Skopje ist außer Betrieb, wie der Portal “SDK.mk” berichtet.
Seit gestern Morgen können die Fluglotsen die Flugzeuge in niedriger Höhe nicht mehr sehen. Von den beiden Radaren, eines auf dem Kontrollturm und eines in seiner Nähe, ist das funktionierende nun außer Betrieb.
Bis das Defekt wird behoben, also bis die Ersatzteile aus Italien ankommen, müssen die Fluglotsen die Flugzeuge einzeln landen lassen. Wenn mehrere Flugzeuge gleichzeitig landen müssen, müssen sie in der Luft warten, bis der vor ihnen landende Flugzeug abgefertigt ist.
Der Vorfall wurde von dem Portal “SDK.mk” bestätigt, und auch der Direktor des M-NAV, Vlladimir Risteski, bestätigte dies. Er betonte, dass die Arbeit normal weitergeht, aber mit einem langsameren Tempo. Laut ihm ist es wichtig, dass es keine Sicherheitsrisiken für die Landung und Abflug der Flugzeuge in Skopje gibt.
“Diese technischen Störungen mit elektronischer Natur sind in der Luftfahrt normal und wenn sie auftreten, gibt es vorgesehene Sicherheitsverfahren, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und den Flugbetrieb aufrechtzuerhalten”, sagte er.
Der einzige Unterschied, so Risteski, ist, dass die Anzahl der Flugzeuge, die innerhalb einer Stunde abgefertigt werden können, reduziert wird.
Die Fluglotsen hatten dieses Sommer mit einer Streik gedroht, wenn nicht eine neue Technik installiert wird. Sie hatten vorher gewarnt, dass nicht nur das alte Radar, sondern auch der Software und andere Geräte ausfallen würden.
Nachdem sie eine Garantie von der neuen Führung erhalten hatten, dass die neue Technik installiert wird, haben die Fluglotsen ihre Streik abgesagt.
