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Ein “Nein”, das sein Leben kostete: Warum Steve Jobs wirklich starb und wie er hätte überleben können.

Steve Jobs wird in Erinnerung bleiben als einer der einflussreichsten Führer in der Welt der Technologie, aber auch als “Fanatiker”, der in einem entscheidenden Moment Intuition über Vernunft gewählt hat.

Der amerikanische Unternehmer und eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts, Steve Jobs, hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben, mit der Technologie verändert. Sein Einfluss auf die Technologieindustrie ist auch heute noch spürbar, und Apple, das Ergebnis der Kombination von Kreativität, Technologie und Geschäft, ist zu einem Synonym für Innovation, Eleganz und Qualität geworden.

Steve Jobs wurde am 24. Februar 1955 in San Francisco geboren. Seine Mutter, Joanne Simpson, war noch Studentin, als sie ihn gebar, während sein Vater, Abdulfattah John Jandali, ein syrischer Muslim, bereits 18 Jahre alt war und das Land seiner Geburt verlassen hatte.

Bald nach seiner Geburt wurden die biologischen Eltern Jobs’ adoptiert. Seine wahre Familie fand er bei Clara und Paul Jobs in der Silicon Valley. Clara war Buchhalterin, während Paul als Mechaniker in einer Firma arbeitete, die Laser herstellte.

Jobs’ Kindheit war geprägt von der Suche nach seinen biologischen Eltern. Während dieser Suche entdeckte er seine Schwester Mona Simpson, die sich später als seine engste Freundin erwies.

“Wir sind eine Familie”, sagte Jobs in einem Interview. “Sie ist meine beste Freundin. Ich rufe sie jeden Tag an und erzähle ihr alles.”

Mona Simpson wurde eine bekannte Schriftstellerin. Eines ihrer bekanntesten Werke ist “Anywhere But Here”, das in ein Film adaptiert wurde, in dem Natalie Portman und Susan Sarandon die Hauptrollen spielten.

Jobs’ Interesse an der Technologie begann bereits in seiner Jugend. Er verbrachte Stunden in seinem Vaters Garage, wo er an elektronischen Projekten arbeitete. Nach der Mittelschule in Cupertino, Kalifornien, begann er 1972 an der Reed College, aber er verließ die Universität nach einem Semester wegen finanzieller Schwierigkeiten.

Trotzdem setzte er seine Interessen fort und besuchte einige Kurse, wie z.B. Kaligrafie, die später einen großen Einfluss auf die Designästhetik von Apple hatte.

Jobs’ Karriere begann 1976, als er mit seinem Freund Steve Wozniak die Firma Apple gründete. Der erste Produkt war der Apple I, den sie in Wozniaks Garage herstellten und verkauften. Der Name “Apple” soll in dieser Garage, die voller Apfelbäume war, entstanden sein.

1977 lancierten Jobs und Wozniak den Apple II, der zu einem großen Erfolg wurde und die Grundlage für das Unternehmen legte, das heute ein Technologiegigant ist. Nach sieben Jahren Innovation kam der nächste Durchbruch: der Macintosh, der erste Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI), der die Technologie für alle zugänglich machte.

1985 kam es zum Konflikt zwischen Jobs und dem CEO von Apple, John Sculley, und Jobs verließ die Firma. Er gründete NeXT, die zwar keine großen kommerziellen Erfolge erzielte, aber den macOS-System, der heute noch verwendet wird, entwickelte.

In dieser Zeit kaufte Jobs die Lucasfilm Animation und gründete Pixar, die die Welt der Animation revolutionierte. 1995 kam der erste vollständig computeranimierte Film “Toy Story” heraus, der Milliarden Dollar einschoss. Pixar wurde später von Disney gekauft, aber Jobs wurde der größte Aktionär von Disney.

In den 1990er Jahren kam Apple an den Rand des Bankrotts. 1997 rief die Firma Jobs zurück, der die Firma wieder aufbaute und mit dem iMac 1998 den Weg für die heutige Apple-Ära bereitete.

Dann kamen die Produkte, die die Welt veränderten:

* iPod (2001): Die Pflanze, die das Musik-Hören revolutionierte.
* iPhone (2007): Der erste Smartphone mit einem Touchscreen, der die Industrie veränderte.
* iPad (2010): Der Tablet-Computer, der den Umgang mit Computern und Medien neu definierte.

Jobs war ein Perfektionist, der die Technologie mit Eleganz verband. Seine Präsentationen waren Spektakel, und sein charismatisches Persönlichsein hypnotisierte das Publikum und den Markt. Trotz seiner hohen Anforderungen kam es jedoch oft zu Konflikten mit seinen Mitarbeitern, aber die Ergebnisse stellten immer wieder seine Fähigkeiten unter Beweis.

Jobs war ein Anhänger des Zen-Buddhismus und reiste oft nach Indien. Dieser Einfluss prägte sowohl seine persönliche als auch seine philosophische Haltung.

In seiner Jugend war Jobs von der Musik der Beatles und der klassischen Musik begeistert. Er war Pescatarian, aß kein Fleisch, nur Fisch. Seine charakteristische Kleidung, ein schwarzer Golfanzug und eine Jeans, symbolisierte seine Einfachheit: “Ich wollte nicht Zeit damit verbringen, über Kleidung nachzudenken”, sagte er.

Trotz seines Lebens in der Technologie-Ära ließ Jobs seinen Kindern keine Apple-Produkte zuhause. “Sie verwenden sie fast nicht”, sagte er in einem Interview. “Wir bevorzugen es, uns auf der Couch zu setzen und über Geschichten oder Bücher zu sprechen.”

Jobs’ Kampf gegen den Pankreaskarzinom begann 2003, als er bei einem Arztbesuch einen Tumor im Pankreas entdeckte. Die Analyse zeigte, dass es sich um eine seltene Form des Pankreaskarzinoms handelte, die durch eine Operation heilbar war, wenn sie frühzeitig erfolgte. Aber Jobs lehnte die Operation ab, trotz der Bitten der Ärzte.

“Ich wollte nicht, dass sie mich aufschneiden”, sagte er später. In den ersten neun Monaten nach der Diagnose probierte er alternative Methoden, wie Vegetarismus, Akupunktur, pflanzliche Medikamente, Sauna und andere. Es wird sogar berichtet, dass er die Hilfe eines Feng-Shui-Experten suchte.

Aber nichts half. Der Krebs breitete sich schnell aus, und Jobs akzeptierte schließlich eine Operation. 2004 schrieb er allen Apple-Mitarbeitern einen Email, in dem er die Diagnose teilte.

“Ich habe eine sehr seltene Form des Pankreaskarzinoms, einen Neuroendokrinen Tumor, der etwa 1% aller Fälle ausmacht und durch eine Operation heilbar ist, wenn sie frühzeitig erfolgt, wie in meinem Fall”, schrieb er.

2009, nach einem dramatischen Gewichtsverlust, wurde klar, dass die Krankheit fortgeschritten war. Er erhielt eine Lebertransplantation und zog sich aus der Führung von Apple zurück.

“Ach, er hatte den einzigen Typ von Pankreaskarzinom, der heilbar war”, sagten später einige Experten. “In Wirklichkeit hat er sich selbst getötet.”

Aber Jobs glaubte immer mehr an seine Intuition als an die Ärzte, und leider konnte kein Millionengeschenk sein Leben retten.

Jobs’ letzte Tage waren geprägt von der Suche nach einer spirituellen Erbschaft für seine Kinder. In Zusammenarbeit mit dem Biografen Walter Isaacson schrieb er seine Biografie, um seine Entscheidungen zu erklären.

Steve Jobs starb am 5. Oktober 2011 in seinem Haus in Palo Alto, Kalifornien, umgeben von seiner Familie. Die offizielle Todesursache war der Atemstillstand als Folge des Pankreaskarzinoms.

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