In einer gemeinsamen Aktion mit Vertretern der Familien der Opfer des Modulspitals haben die “Nisma ZERO” zwei Anträge an die Gemeinde Tetovo gerichtet, um einen Gedenkpark für die Opfer des Modulspitals zu errichten. Zuvor war der Antrag bereits an den Gesundheitsminister Azir Aliu übermittelt worden.
Mumin Ismaili, ein Familienangehöriger der Opfer, betonte, dass in der Abwesenheit von Gerechtigkeit zumindest der Bau dieses Gedenkparkes ein Zeichen dafür sein sollte, dass die 14 Opfer nicht vergessen werden.
“Wir sind hier, um zu gedenken und um Gerechtigkeit zu fordern. Wir fordern Würde für diejenigen, die lebendig verbrannt wurden, weil sie von einem System, das sie nicht schützte, verlassen wurden. Es sind bereits vier Jahre vergangen, seit die Tragödie im Modulspital stattfand, und wir haben noch nicht die volle Gerechtigkeit. Aber wir werden nicht schweigen. Heute haben wir gemeinsam mit der ‘Nisma ZERO’ einen Vorschlag an den Bürgermeister Bilall Kasami, den Vorsitzenden des Gemeinderats Naim Ismaili und den Gesundheitsminister Azir Aliu gerichtet, um die Stätte der Trauer in einen Gedenkpark mit 14 Sitzplätzen umzuwandeln, um die Erinnerung an die 14 Opfer zu bewahren und zu verhindern, dass sie in der Vergessenheit der Stadt untergehen”, betonte Mumin Ismaili.
“Es wird ein Ort sein, an dem die kollektive Trauer in eine aktive Erinnerung und ein Aufruf zum Wandel umgewandelt wird. Wir haben denselben Antrag bereits gestern an den Gesundheitsminister gerichtet und heute senden wir ihn auch an den Bürgermeister und den Vorsitzenden des Gemeinderats, weil es ihre Pflicht ist, gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium, die Tragödie nicht zu vergessen”, sagte Blendi Hodai von der “Nisma ZERO”.
