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Ein Dorf in Albanien: Von 400 Schülern auf einmal nur noch 5

Einmal waren die Stimmen der Kinder und das Echo der Schule das Leben in Mallakastra gegeben.

Heute herrscht eine bedrückende Stille in den leeren Korridoren. Im Schulhof hört man nicht mehr das Lachen der Kinder, sondern nur das Klippern der Hunde, die dort herumlaufen, wo früher die Kinder lernten, lesen und singen.

Einmal hatte die Schule 400 Schüler, heute sind es nur noch fünf Kinder, drei in der dritten Klasse und zwei im Garten. Die Schule war einst das Herz des Dorfes, berichtet TCH, wie Top-Channel berichtet.

Heute hat die Schule zwei zerbrochene Türen, kaputte Fenster, durchlöcherte Mauern und keine Farbe mehr. Anstelle der Schüler haben die Tiere den Hof besetzt. In einer leeren Klasse versuchen fünf Kinder zu lernen, umgeben von der bedrückenden Stille, die über jede leere Bank liegt.

Die Einwohner sagen, dass der Exodus und die Vernachlässigung nicht nur die Schule, sondern auch das Dorf ausgelöscht haben.

„Früher war hier Leben, Familie. Heute ist die Jugend abgewandert, die Kinder sind abgewandert, und wir sind nur noch die Alten geblieben“, sagt ein alter Einwohner mit traurigem Ton.

Aber die Mauern der Schule erzählen mehr als die Menschen. Sie tragen noch die Nachrichten, die von den Händen der ehemaligen Schüler eingraviert sind: „Lang lebe das albanische Volk“, „Ich bin stolz, dass ich Albaner bin“, und die stärkste von allen: „Tod den Verrätern“.

Diese letzte Aufforderung hat heute einen anderen Sinn. Die Verräter sind vielleicht nicht nur Einzelpersonen, sondern die Vernachlässigung, die Indifferenz, die Abwesenheit von Visionen, während dieses Dorf ausgelöscht wird.

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