Die Freundschaft zwischen der Familie Latifi aus Pirana und dem Fotoreporter Thomas Sjorup entstand in einer Zeit des Krieges.
Der Fotograf war damals dabei, als die 9 Opfer in Pagarushë im März 1999 aufgebahrt wurden.
In einer der Fotos sieht man Hafife Latifi mit ihrem 3-jährigen Sohn, der ein Porträt seines Vaters, eines Helden, in der Hand hält.
Die Familie traf sich wieder mit ihrem Freund Sjorup am Mittwoch in der Nationalbibliothek, wo sein Buch “Kosovo at War” vorgestellt wurde.
In diesem Werk dokumentiert der Fotograf den serbischen Völkermord an den albanischen Zivilisten durch Fotos.
Die Erfahrungen während des Krieges wurden auch von dem Buchautor selbst geteilt.
Die Arbeit des Fotografen wurde von der Direktorin des Instituts für Geschichte, Teuta Shala, sehr geschätzt, die auch an der Organisation und dem Vortrag beteiligt war.
Als Zeichen der Anerkennung und des Dankes erhielt der Autor von dem Institut Ali Hadri zwei Bücher über den Krieg.
Ein weiteres Buch mit ähnlicher Thematik, aber mit einem anderen Fokus, Frauen, erhielt eine andere Autorin.
