Die Justiz in Thessaloniki hat gestern die Auslieferung eines 34-jährigen Bürger Nordmazedoniens nach Deutschland genehmigt, wo er wegen seiner Beteiligung an der Raubüberfall und dem Mord an einem 81-jährigen Mann verfolgt wird, berichtet die Zeitung “Kathimerini”, wie AIM meldet.
Der Mann wurde im Mai an der Grenzstation Evzoni festgenommen, während eines Routinekontrolls, bei der herauskam, dass gegen ihn ein europäischer Haftbefehl erlassen worden war.
Die Verbrechen, so die Dokumente der deutschen Staatsanwaltschaft, wurden im Februar in einem kleinen Ort im Bundesland Hessen begangen. Der Verdächtige wird verdächtigt, nach Deutschland gereist zu sein, um Geschäfte mit Landsleuten zu machen, und sich in einer gemieteten Wohnung aufzuhalten, in der die Opfer wohnten. Die Täter, so die deutschen Sicherheitskräfte, haben den 81-jährigen Mann gefesselt und ihm den Mund zugebunden, um Geld aus seiner Wohnung zu stehlen. Sein Tod wurde durch Ersticken verursacht.
Vor dem Appellationsgericht hat der 34-Jährige beantragt, nicht nach Deutschland ausgeliefert zu werden, da es für seine Familie, die in Veles lebt, einfacher wäre, ihn in einem griechischen Gefängnis zu besuchen. Die Justiz wies den Antrag jedoch ab.
