Die kosovarische Polizei hat bestätigt, dass der Abendbrand, der zwei Depots in der Industriezone von Lipjan umfasste, als “zweckmäßige Brandstiftung” untersucht wird.
Die Eingreifzeit der Feuerwehr dauerte mehr als fünf Stunden und während der Aktion wurde ein Teilnehmer der Feuerwehr-Einheit in Lipjan verletzt.
Das Ereignis ereignete sich am Montag auf der “Ibrahim-Rugova”-Straße, wo zunächst die Depo der Firma “Kipper” in Brand geriet, ehe der Feuer die angrenzende Depo der Firma “Gorenje” erreichte.
Die Größe des Feuers war enorm, mit Rauch, der von Kilometern Entfernung sichtbar war und der auch einen Tag später noch in der Gegend präsent war.
Sadri Shabani, Kommandant der Feuerwehr-Einheit in Lipjan, sagte, dass die schnelle Ausbreitung der Flammen durch die hohen Temperaturen und die Zusammensetzung der Materialien in den Depots unterstützt wurde.
„Ich habe um Hilfe von allen umliegenden Gemeinden gebeten und sie sind gekommen. Wir haben es über fünf Stunden geschafft, den Brand zu lokalisieren und seine Ausbreitung zu stoppen“, erklärte Shabani.
Er informierte auch, dass während der Eingreifzeit ein Feuerwehrmann verletzt wurde, aber nach Behandlung in der KUK (Kosovo-Klinik) entlassen wurde.
Im 24-Stunden-Bericht der kosovarischen Polizei wurde das Ereignis als “Brandstiftung” bezeichnet, während die zentrale Staatsanwaltschaft in Pristina, obwohl von Medien kontaktiert, noch keine weiteren Informationen über die Ermittlungen gegeben hat.
„BRANDSTIFTUNG / Rr. Ibrahim Rugova, Lipjan 15.07.2025 – 16:26. Es wird berichtet, dass zwei Depots der beiden betroffenen Männer durch den Brand beschädigt wurden. An der Szene sind die entsprechenden Einheiten und die Feuerwehr-Equipes eingetroffen. Über den Fall wurde der Staatsanwalt informiert“, heißt es im Bericht der Polizei.
Das Ereignis kommt in einer Zeit, in der die Fälle von Bränden in Gebäuden und außerhalb von Gebäuden deutlich gestiegen sind.
Während der letzten Woche wurde ein Wohngebäude in der “UÇK”-Straße in Pristina von Flammen umgeben, während vor drei Wochen ein Gebäude in der Emshir-Siedlung von einem Brand betroffen war.
Die Ermittlungen zum Fall von Lipjan werden fortgesetzt, während die Behörden arbeiten, um die Täter und mögliche Motive des Brandstiftens zu finden.
