Kolumbianischer Präsidentschaftskandidat Miguel Uribe Turbay wurde während eines Wahlkampfevents in der Hauptstadt Bogotá drei Mal angeschossen, zweimal ins Gesicht. Der Angriff ereignete sich, als er vor einem kleinen Gruppe von Unterstützern in einem Park sprach.
Ein 15-jähriger Verdächtiger wurde in der Nähe des Tatorts festgenommen. Der 39-jährige Uribe wurde mit einem Hubschrauber in die Klinik Sante Fe gebracht und befindet sich in kritischem Zustand. Seine Ehefrau bat die Bürger, für sein Leben zu beten.
Die Partei von Uribe, Centro Democrático, bezeichnete den Angriff als schwerwiegenden Angriff auf die Demokratie. Die Regierung des Präsidenten Gustavo Petro und hohe internationale Funktionäre, einschließlich des US-Außenministers Marco Rubio, verurteilten den Angriff in den strengsten Tönen.
Uribe stammt aus einer bekannten politischen Familie. Seine Mutter, die Journalistin Diana Turbay, wurde 1991 während eines Versuchs, sie von der Entführung durch den Medellín-Kartell zu befreien, getötet. Uribe kündigte seine Präsidentschaftskandidatur für die Wahlen 2026 im Oktober an.
