Ein schockierendes Detail ist ans Licht gekommen, was die schwere Verletzung von Fatos Cenaj, einem 59-jährigen Albaner und ehemaligen Polizeibeamten in Albanien, betrifft. Er wurde am Sonntagmorgen mit einem Schuss in den Kopf auf der Straße Casoni Basse, in einer ländlichen Gegend nahe seiner Wohnung in Fontaniva, getroffen.
Zunächst hatten die Behörden die Möglichkeit eines unabsichtlichen Unfalls durch einen Einwohner der Gegend in Betracht gezogen. Doch die Ermittlungen richten sich immer mehr auf die Spur eines gezielten Attentats.
Laut der Rekonstruktion des Ereignisses wird angenommen, dass Cenaj auf seinem Fahrrad unterwegs zu seiner Arbeit war, als ein Auto von hinten herankam. Ein Person aus dem Auto schoss ihm von der Fahrertür aus mit einem Schuss aus einer Waffe, der laut den Ermittlern wahrscheinlich eine Sportwaffe war, wie auch die fast unsichtbare Wunde am Ohr der Opfer nahelegt.
Die Ermittler, unter der Leitung von Nekolonel Enrico Zampolli, untersuchen sorgfältig die Möglichkeit, dass das Ereignis mit der Vergangenheit von Cenaj als Polizeibeamter in Albanien zusammenhängt. Auch eine Motivation durch eine Racheakte, die möglicherweise von albanischen kriminellen Gruppen ausgelöst wurde, wird nicht ausgeschlossen.
Eine Spur, die auf einen Familienkonflikt hindeutete, wurde ausgeschlossen, nachdem die Ehefrau von Cenaj befragt und mit den Behörden zusammengearbeitet hat.
Die Gesundheit von Cenaj bleibt kritisch, italienische Medien berichten, dass er in einem komaartigen Zustand im Krankenhaus liegt und eine Reserveprognose hat.
Freunde und Bekannte von Cenaj in Italien, insbesondere in Fontaniva, sind schockiert und betroffen und betonen, dass er ein ruhiger Mensch war, der keine Konflikte oder Feinde in der Gegend hatte.
Um die Umstände des Ereignisses zu klären, analysieren die Behörden die Telefonverbindungen von Personen, die sich in der Gegend aufhielten, als das Attentat stattfand, um den Täter oder einen möglichen Auftraggeber zu identifizieren.