Drei Männer aus Albanien werden beschuldigt, in der ganzen Schweiz 40 Raubzüge durchgeführt zu haben und dabei etwa 500.000 Franken erbeutert zu haben. Sie stehen nun vor dem Bezirksgericht Berner Oberland in Thun.
Laut der Anklage haben die Angeklagten, im Alter von 27 bis 38 Jahren, die Diebstähle während der Zeit von Oktober 2023 bis Oktober 2024 begangen, indem sie von dem Genferseegebiet bis nach Winterthur operierten.
Sie haben Schmuck und Bargeld gestohlen, wobei die materiellen Schäden auf über 75.000 Franken geschätzt werden. Die Ermittlungen zeigen, dass die Diebe keine Hemmungen hatten, in Häuser einzubrechen, auch wenn die Lichter an waren, die Bewohner oder Hunde anwesend waren, und sie besuchten oft mehrere Grundstücke in derselben Gegend oder kehrten in Bereiche zurück, in denen sie bereits zuvor tätig waren, wie albinfo.ch berichtet.
Die Festnahme in St-Imier
Im späten Oktober 2024 wurde die Polizei die drei Männer in St-Imier, Kanton Bern, festnehmen. Während der Kontrolle fand die Polizei Werkzeuge für Diebstähle und gestohlene Gegenstände in ihrem Auto. Seitdem befinden sich die drei Männer in Untersuchungshaft.
Einer der Angeklagten hat eine kriminelle Vergangenheit: Im Jahr 2012 und 2022 wird er beschuldigt, neun weitere Diebstähle begangen zu haben, wobei er über 100.000 Franken erbeutert hat.
Jetzt müssen die drei Männer sich den Vorwürfen von organisiertem Diebstahl stellen und werden vor dem Bezirksgericht Berner Oberland verhandeln.