Während einer Arbeitsbesuch in Montenegro traf sich die Ministerin für Finanzen, Gordana Dimitrieska-Koçoska, in der Hauptstadt Podgorica mit ihrem montenegrinischen Amtskollegen, Minister für Finanzen Novica Vuković.
Das Hauptthema des Treffens war die formelle Übernahme der Leitung des Leitenden Rates der Zentrale für Finanzentwicklung (CEF) durch das Finanzministerium, das zuvor von dem montenegrinischen Finanzministerium geleitet wurde.
Die Minister diskutierten über die zukünftigen Prioritäten der CEF, insbesondere über die Rolle der Institutionen bei der Verbesserung der Fähigkeiten zur öffentlichen Finanzverwaltung sowie die Bedeutung des Zusammenwirkens zwischen den Mitgliedstaaten.
“Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Budgetplanung im Kontext der europäischen Fiskalregeln gelegt – die Aufrechterhaltung eines Haushaltsdefizits unter 3 Prozent des BIP und die öffentliche Verschuldung unter 60 Prozent. Die Ministerin Dimitrieska-Koçoska teilte die Bemühungen Mazedoniens mit, diese Kriterien einzuhalten, während der Minister Vuković seine Erfahrungen mit der Budgetplanung und der Überwachung der fiskalischen Disziplin teilte. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Senkung der öffentlichen Verschuldung und zur Bekämpfung der Schwarzarbeit diskutiert. In diesem Zusammenhang wurde auch der Harmonisierung der Vorschriften zur öffentlichen Einnahmebehörde und der Zollbehörde gedacht, um die fiskalische Transparenz zu verbessern”, teilte das Finanzministerium mit.
In der Erklärung wurde betont, dass die Minister auch über die Herausforderungen sprachen, die mit Online-Käufen aus dem Ausland verbunden sind, insbesondere im Zusammenhang mit der Zoll- und Steuerpolitik. Während des Treffens wurden praktische Erfahrungen aus beiden Ländern ausgetauscht.
Zum Schluss wurde gemeinsam betont, dass sich beide Seiten bereit erklärten, den bilateralen und regionalen Zusammenarbeit zu vertiefen und Erfahrungen auszutauschen, um den europäischen Integrationsprozess zu unterstützen.