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Die Welt wacht auf: Die Auswirkungen der Katastrophe in Wallis werden allmählich offensichtlich.

Ein Ereignis, das in die Schweizer Geschichte eingeschrieben werden wird: Millionen Tonnen Schutt und Gletscherschmelzwasser strömen in die Lötschentaler Talung im Wallis. Ein Ereignis des Jahrhunderts, einige nennen es sogar ein Ereignis des Jahrtausends. Die Nachricht hat die Welt in Aufruhr gebracht – aber erst jetzt wird die Ausmaß der Katastrophe international sichtbar, schreibt SRF und übermittelt albinfo.ch.

Beispielhaft ist der Artikel der BBC, der mit dem Titel “Der schweizerische Dorf, das von einem Gletscher verschluckt wurde” aufgefallen ist. Die Bilder der Schuttberge haben die Aufmerksamkeit der britischen und internationalen Leser auf eine beeindruckende Weise erregt – sehr nahe.

Der Online-Artikel der BBC geht jedoch weiter und behandelt das Problem der globalen Erwärmung und ihren Einfluss auf das Leben in den Bergen. Die dramatische Zunahme der Gletscherschmelze und ihre Folgen für das alpine Leben ist jedoch nichts Neues. Dennoch erhebt der Fall Blatten “neue Alarmglocken”. Der Schweizer Glaziologe Matthias Huss wird zitiert, dass es nicht ausgeschlossen werden kann, dass andere Dörfer in den Alpen in ähnlicher Weise zerstört werden könnten.

Auch die deutsche Zeitung “Spiegel” berichtete ausführlich über die Katastrophe am Wochenende. Die deutschen Journalisten verwendeten eine Erklärung des Bürgermeisters von Blatten, Matthias Bellwald, als Titel und Leitartikel, in dem er sagte, dass die Ereignisse “Tod für Blatten” seien. Der Wille, das Dorf wieder aufzubauen, ist stark, betont “Spiegel”. Allerdings wirft die Zeitschrift jedoch in Frage, ob dies möglich oder sogar sinnvoll ist.

Die größte Frage, so sagen sie, ist der Klimawandel. Jeder Wiederaufbau müsste die neuen Risiken berücksichtigen, die durch den Rückgang der Gletscher, die Lawinen oder die neuen Überschwemmungen entstehen. Die Klimaveränderungen erfordern angepasste Bauweisen, neue Schutzmaßnahmen und einen feineren Risikomanagement.

Weltweite Auswirkungen der Katastrophe?

Die zerstörte Gletscherschmelze Birch macht auch in der arabischen und asiatischen Welt Schlagzeilen. Der saudische Nachrichtenportal Arab News veröffentlichte beispielsweise einen langen Artikel über die Entdeckungen aus der Katastrophe in der Schweiz, in dem es als “schweres Warnsignal für die wachsenden Risiken genannt wird, mit denen Gemeinschaften in der ganzen Welt leben, die unter dem Schatten der massiven Gletscherschmelze stehen – insbesondere in Asien”.

Es wird besonders betont, dass dank der präzisen Überwachung in der Schweiz das Dorf evakuiert werden konnte.

Die Situation ist jedoch anders in anderen Teilen der Welt – Asien zum Beispiel ist unverhältnismäßig von der globalen Erwärmung und den Klimakatastrophen betroffen, aber: “Viele asiatische Länder, insbesondere in den Himalaya, haben nicht die Mittel, ihre großen Gletscher so genau wie die Schweiz zu überwachen”.

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