Fünf Monate nach dem historischen Rückzug aus dem Programm der internationalen Hilfe hat die Trump-Administration entschieden, etwa 500 Tonnen Notnahrung zu verbrennen, die für Kinder in Afghanistan und Pakistan bestimmt waren.
Diese Nahrungsmengen hätten etwa 1,5 Millionen Kinder für eine Woche ernährt. Die hochwertigen Biskuitartikel waren in einem Depot in Dubai gelagert und von der amerikanischen Hilfsgesellschaft USAID für 800.000 Dollar gekauft worden.
Laut Angestellten und ehemaligen Angestellten der Regierung werden in wenigen Tagen etwa 500 Tonnen Notnahrung, ausreichend für etwa 1,5 Millionen Kinder für eine Woche, abgelaufen. Anstatt sie an andere Orte zu verteilen, haben die Behörden angeordnet, dass sie verbrannt werden, was dem Staat weitere 130.000 Dollar kostet.
Kritiker haben diesen Vorgang als schwerwiegenden Missbrauch humanitärer Hilfe und als unverständliches Vorgehen bezeichnet, angesichts der extremen Hungersnot, mit der Millionen Menschen weltweit konfrontiert sind.
Obwohl amerikanische Beamte die Zustimmung für die Lieferung gefordert hatten, erhielten sie keine Antwort. Der Außenminister Marco Rubio hatte versprochen, dass die Nahrung nicht verschwendet würde, aber der Befehl zum Verbrennen war bereits erteilt worden. Der Abfallprozess wird den Steuerzahlern weitere 130.000 Dollar kosten.
Offiziell sind die humanitären Hilfen für Afghanistan und Jemen eingestellt, da sie möglicherweise Terrorgruppen zugute kommen könnten, aber es wurde keine Erklärung für Pakistan abgegeben. Währenddessen leiden Millionen Menschen in Ländern wie Sudan unter extremen Hungersnöten und hätten von der Hilfe profitieren können.
Tausende weitere Hilfskisten mit Nahrungsmitteln sind noch nicht verteilt und riskieren, abgelaufen zu werden. Viele logistische Experten von USAID sind entlassen worden, was die Verteilung noch schwieriger macht. Kritiker sehen in diesem Vorgang einen unvorhersehbaren Fehlschlag der amerikanischen humanitären Hilfe.