Die Schweizer Polizei meldete mehrere gefährliche Situationen, darunter ein Motorrad, das sich in Richtung des Verkehrssperrungsbereichs bewegte und von der Autobahn in die entgegengesetzte Richtung abfuhr.
Ein Fahrzeug aus der Rettungswagenkolonne fuhr zur Ausfahrt Gossau zurück, während ein weiteres Fahrzeug die Rettungswagenkolonne in Richtung des Unfallortes passierte und später zur Anzeige gebracht werden wird, wie ein Pressebericht mitteilte.
Die Polizei erließ fünf Bußgelder für Verstöße gegen das Fahrverbot, wie SRF und albinfo.ch berichteten.
Die nachfolgenden Ermittlungen ergaben, dass mehrere Dutzend Fahrer die Sperrung umgingen und sich der hinteren Sperrzone anschlossen.
Des Weiteren fuhren Dutzende von Menschen ihre Fahrzeuge in die entgegengesetzte Richtung, um das Unfallgeschehen mit ihren Mobiltelefonen zu filmen oder zu fotografieren. Die Polizei meldete einige von ihnen.
Auch war es offensichtlich, dass viele Fahrer ihre Fahrzeuge in der Verkehrssperre abstellten, in die Straße einbogen und sich bewegten oder in der Rettungswagenkolonne blieben.
Diese Verhaltensweise konnte zu gefährlichen Situationen mit den herannahenden Rettungswagen führen, wie die kantonale Polizei schrieb. Einige Fahrer waren ohne ihr Fahrzeug in der Autobahn, was zu unnötigen Verzögerungen führte.
Des Weiteren fuhr ein Fahrer sein Fahrzeug und beschädigte die Signalpflaster. Die Polizei nahm auch einige Passagiere des Fahrzeugs fest, die nicht mit Sicherheitsgurten geschnallt waren.
Aber es gab auch positive Aspekte: Die Rettungswagenkolonne, die sich über 15 Kilometer erstreckte, war ein Vorbild, wie in einer Mitteilung hieß.
Bei dem Verkehrsunfall am Freitagnachmittag wurde die Anhängefahre eines Lastwagens umgeworfen. Niemand wurde verletzt, aber es entstanden erhebliche Sachschäden. Der Kombinationsverkehr blockierte die Autobahn. Die eingesetzten Streifenpolizisten schlossen die Autobahn und leiteten den Verkehr in die andere Richtung um.