Ein Abkommen über die elektrische Energie mit der Europäischen Union würde die Abschaffung der Mindesttarife für viele Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz bedeuten. Dies geht aus einem Schreiben der Bundesbehörde für Energie an einen Parlamentarien hervor, das die Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigt hat.
Die Zeitungen Le Matin Dimanche und Sonntagzeitung, die diese Information veröffentlicht haben, behaupten, dass die Abschaffung der Vorschrift, die eine Mindesttarife garantiert, Eigentümer von Häusern, die ihre Photovoltaik-Anlagen in den Stromnetz einspeisen, schädigen würde. Dies würde etwa 250.000 Hausbesitzer, oder fast 95 Prozent aller Anlagen im Land, betreffen, wie die Website albinfo.ch berichtet.
Laut der Europäischen Union (EU) stellen diese Mindesttarife einen Marktstörung dar. Im vergangenen Jahr haben die Schweizer Bürger diese gesetzliche Garantie im Rahmen der Überprüfung des Elektrizitätsgesetzes mit etwa 69 Prozent angenommen.