Die “Shtabi i Përgjithshëm”-Affäre hat die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten weiterhin in Aufruhr versetzt, nachdem die renommierte amerikanische Zeitung “New York Times” einen detaillierten Artikel veröffentlicht hat.
Ein amerikanischer Medium hat das Amt des serbischen Finanzministers, Sinisa Malit, in die falsche Dokumentation des Eigentumsübergangs des ehemaligen Militärkomplexes in Belgrad beleuchtet, der 1999 von NATO-Truppen bombardiert wurde.
Der Projekt beinhaltete die Zerstörung des Militärkomplexes und den Bau eines luxuriösen Hotelkomplexes an diesem Standort. Die serbischen Behörden und die Firma “Affinity Partners” waren an diesem Projekt beteiligt, die in Besitz von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des amerikanischen Präsidenten, Donald Trump, ist.
Laut Dokumenten, die von der “New York Times” gesichert wurden, bestand eine vorherige Vereinbarung, die den Eigentumsübergang des Komplexes an private Hände nach dem Projektabschluss vorsah.
Die Situation hat sich nach dem Verhör des Direktors des Instituts für den Schutz von Kulturgütern in Serbien, der wegen des Falschens von Dokumenten angeklagt ist, der den Status des Schutzes des Objekts ermöglichte, dramatisch verändert.
Nach diesem Ereignis reiste der Anwalt von “Affinity Partners”, Ian Brekke, sofort nach Belgrad, um die Situation zu untersuchen. In den Gesprächen mit den serbischen Behörden versuchten sie, die Situation als administrativen Fehler zu erklären, aber Kushner befahl eine umfassende Untersuchung, die noch andauert.
Der serbische Präsident, Aleksandar Vučić, hat sich zu dieser Angelegenheit nicht geäußert, während Malit jede Erklärung abgelehnt hat, sich auf die Geheimhaltung der Untersuchung berufend.
Dies hat zu Kritik von der Opposition und der Zivilgesellschaft geführt, die Transparenz und Verantwortung für diesen zweifelhaften Projekt fordern.
Diese Angelegenheit hat die Aufmerksamkeit der amerikanischen Öffentlichkeit erregt und Sorgen über den Einfluss der amerikanischen Politik auf solche internationalen Projekte aufgeworfen, indem sie mit der Zeit, als Trump Präsident war und Kushner eine wichtige Rolle in der amerikanischen Außenpolitik spielte, in Verbindung gebracht wird.