Der Badeort Vlorë an der albanischen Adriaküste wird auch in dieser Sommersaison von einer großen Zahl von Touristen, Einheimischen und Ausländern frequentiert.
Trotz der natürlichen Schönheit und der angenehmen Klimazone beschäftigen sich die Besucher jedoch mit Sorgen hinsichtlich der Sauberkeit und der öffentlichen Infrastruktur.
Die Touristen beklagen sich über die offensichtliche Verschmutzung entlang der Küstenlinie und fordern eine verbesserte Verwaltung der öffentlichen Räume.
Einer der häufigsten Anliegen ist die fehlende Abfallentsorgung und der schlechte Umgang mit städtischen Abfällen, die oft in den Sand oder in das Meer gelangen.
“Es sollte mehr Abfallbehälter geben und regelmäßig gereinigt werden. Dieser Ort hat viel Potenzial, aber die Verschmutzung schadet seinem Image”, sagt ein Tourist aus Tirana.
Ein weiterer ernsthafter Kritikpunkt der Touristen sind die Kanalisationen für schmutzige Wasser, die in einigen Fällen direkt in das Meer münden und Schmutz und Gesundheitsrisiken verursachen. Darüber hinaus fehlt es in vielen Bereichen an Strandwachen, was die Sicherheit der Touristen verringert.
“Es ist erstaunlich, dass in einem so großen Strand kein Wachpersonal zu sehen ist. Dies ist besonders gefährlich für Kinder”, sagte eine Touristin aus Kosovo, wie A2CNN berichtet.
Auch die hohen Preise wurden von den Touristen als ein besorgniserregender Aspekt bewertet, da sie einen besseren Ausgleich zwischen Service und Kosten erwarten.
Viele von ihnen betonen, dass dies nicht der erste Besuch in Vlorë ist, aber dass die gleichen Probleme seit Jahren wiederkehren. Sie fordern, dass die Behörden konkrete Maßnahmen ergreifen, um das Image dieses bekannten touristischen Ziels zu schützen und zu verbessern.
In der Erwartung eines erfolgreichen touristischen Sommers bleibt die Herausforderung der Sauberkeit und des nachhaltigen Managements der Küste wichtiger denn je.