Der Bundesrat hat bestätigt, dass die Prämien für die Gesundheitsversicherung in der Schweiz auch im kommenden Jahr um 4,4 Prozent steigen werden. Für durchschnittliche Familien bedeutet dies höhere Ausgaben, doch Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider betont, dass die Preise für Medikamente die Beiträge der Bürger nicht beeinträchtigen werden.
Die Pharmaindustrie fordert höhere Preise wegen des Drucks aus den USA, aber die Ministerin erklärt, dass jede Preiserhöhung nicht unbedingt zu höheren Kosten für die Bürger führen wird, die Prämien zahlen. Darüber hinaus werden die Kantone Möglichkeiten anbieten, um die finanzielle Belastung zu erleichtern, indem sie mehr Möglichkeiten für Prämienreduzierungen anbieten.
Laut Ministerin Baume-Schneider gibt es auch die Möglichkeit, durch Kosteneinsparungen zu sparen, indem doppelte Leistungen reduziert und die medizinische Behandlung besser gemanagt wird, ohne die Qualität der medizinischen Versorgung zu gefährden.
