Im Kosov, findet der dritte internationale Frauenforum für Frieden und Sicherheit statt, an dem auch die Präsidentin des albanischen Parlaments, Elisa Spiropali, teilnahm. Sie bezeichnete die Veranstaltung als mutige Initiative, die darauf basiert, dass die Einbeziehung von Frauen kein optionaler Bestandteil des Wohlstands und des Friedens ist, sondern vielmehr der Grundstein dafür.
Spiropali erinnerte sich daran, dass das Forum in einem Land stattfindet, in dem die Wunden und die Traumata des Krieges noch sehr lebendig sind. Die Tragödien, die die Frauen, Mädchen und unschuldigen Kinder des Kosovos erlebt haben, sind noch sehr präsent.
“In unserer Region wissen wir alle nur allzu gut, was der furchtbare Preis von Konflikten ist. Und genau deshalb ist auch die Kraft des Ausgleichs so groß. Leider gibt es jedoch eine schmerzhafte Wahrheit: Frauen und Kinder zahlen immer den hohen Preis von Kriegen und Konflikten. Aber wir wissen auch, dass Frauen, wenn ihnen die Chance gegeben wird, und wenn sie gestärkt werden, ein Faktor des Wandels sind, Architekten des Friedens und ein moralisches Gewissen unserer Gesellschaften.”
Deswegen sagte sie: “Kosovo, mit seiner Weisheit, trotz der furchtbaren Grausamkeiten, die der Regime von Milosevic begangen hat, ist nie in den Abgrund der Rache gefallen. Im Gegenteil, es hat sich ohne Unterbrechung bemüht, die Schmerzen in Stärke umzuwandeln, sich für das Ende der Kriege und die Vermeidung von Konflikten einzusetzen, sich für die Freiheit und die Souveränität der Völker und Nationen eingesetzt. Die Realität der Gegenwart, dieses Forum, spricht selbst. Sie übertragen und spiegeln die große Sehnsucht des Kosovos wider, die tiefen Gefühle des Humanismus, seinen Engagement für den Frieden, die Stärkung der Frauen in allen Bereichen des Lebens, einschließlich ihres Rolles als Friedensschaffende und Sicherheitsgarant.”
