Die deutsche Botschaft in Kosovo hat erklärt, dass sie keine Informationen über eine militärische Eskalation der Situation zwischen Kosovo und Serbien hat.
In einer Stellungnahme zu einer Frage der Radio Free Europe erklärte die Botschaft, ob sie von einem solchen Vorhaben wisse. Die Präsidentin von Kosovo, Vjosa Osmani, hatte kürzlich erklärt, dass der amerikanische Präsident Donald Trump die Möglichkeit einer Eskalation der Situation durch Serbien in Kosovo verhindert habe. Sie betonte, dass es sich um “sehr, sehr späte Entwicklungen” handele.
Osmanis Aussage löste eine Reaktion des Sondergesandten Trumps, Richard Grenell, aus. Er warf ihr vor, die Worte des Präsidenten zu manipulieren. “Donald Trump wurde für den Friedensnobelpreis 2019 und 2020 nominiert, weil er sich für den Frieden und die wirtschaftliche Normalisierung zwischen Kosovo und Serbien eingesetzt hat, durch die Washingtoner Vereinbarung. Osmani war nicht an dieser Vereinbarung beteiligt. Die Behauptung, dass etwas Neues passiert sei, ist absurd”, schrieb Grenell auf Twitter.
Osmanis Aussagen wurden auch vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić zurückgewiesen. Osmanis Team kündigte an, dass die Präsidentin eine Pressekonferenz abhalten werde, ohne weitere Details zu nennen. Die Regierung von Kosovo und das Innenministerium blieben auf die Frage der Radio Free Europe, um was für eine Eskalation es gehe, stumm.
