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Die Berge von Lotë

Ein Gedicht von: Walt Whitman
Übersetzt von: Maksim Rakipaj

Tränen! Tränen! Tränen!
In der Nacht, in der Einsamkeit, fließen sie;
Auf dem weißen Ufer fallen Tropfen und der Wind sagt es;
Tränen – kein Stern leuchtet – Dunkelheit und Frost;
Tränen fließen aus den Augen eines verbundenen Kopfes:
– O, was ist das Tal! Das ist jenes Verborgene in der Dunkelheit?
Tränen fließen, mit Seufzern weinen, schluchzen, schreien sie innerlich;
O Sturm, der Mensch geworden, der sich erhebt und dort am Ufer steht;
O tosender Sturm der Dunkelheit! O unglücklicher, verzweifelter Schrei!
O Schatten, der dich so gut am Tag hältst, mit ruhiger Miene und sanfter Hand;
Aber in der Nacht versteckst du dich vor den Augen der Welt – wie ein aufgewühlter Ozean,
Mit Tränen! Tränen! Tränen!

 

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