Ein albanischer Journalist in Großbritannien, Arben Manaj, hat sich in einem Interview zu den Rollen der albanischen Kriminellen in London geäußert. Er betonte, dass diese Gruppen die Drogenrouten in der britischen Hauptstadt kontrollieren.
In einem Beitrag für die Sendung “LOG” bei News24 erklärte Manaj, dass man nicht den Kopf in den Sand stecken und den Ernst der Situation ignorieren sollte. Er warnte davor, dass die albanische Gemeinde in Großbritannien tatsächlich in kriminelle Aktivitäten verwickelt sei.
Manaj betonte, dass die albanischen Kriminellen in London eine dominierende Rolle spielen und dass nach Schätzungen 2 bis 4 Milliarden Pfund pro Jahr durch den Handel mit Kokain und Cannabis generiert werden.
Als ehemaliger offizieller Übersetzer in britischen Gerichten und Polizeistationen, hat Manaj erfahren, dass etwa 95% der inhaftierten Albaner wegen Drogenbesitzes und -handels angeklagt werden.
Manaj warnt davor, die Realität zu ignorieren und zu behaupten, dass es in London keine ernsthafte Kriminalitätsproblematik gäbe. Er erinnerte daran, dass Cannabis seit 1995 die Hauptdroge ist, die von Briten konsumiert wird. Manaj hat auch mit albanischen Kriminellen gesprochen und bestätigt, dass die meisten inhaftierten Albaner wegen Drogenbesitzes und -handels angeklagt werden.